Joel Robuchon

Natürlich kommt ein Gourmet an Frankreich nicht vorbei. So wird es sicher nicht verwundern, dass es den Berliner Restaurantkritiker Bernhard Steinmann dieser Tage
in die französische Hauptstadt zog. Die Sehenswürdigkeiten von Paris waren dabei nicht sein Ziel.
Vielmehr interessierte er sich für die kulinarischen Highlights der Stadt.

Hierzu einige Zahlen:
Der Guide Michelin hat zehn Restaurants mit drei Sternen ausgezeichnet.
15 Restaurants erhielten jeweils zwei Sterne.
Ca. 60 weitere Pariser Restaurants erhielten jeweils einen Michelinstern.
Beeindruckend!

L´ Atelier de Joël Robuchon – Etoile, sollte am ersten Abend das Ziel des bekannten Bloggers sein.
Joël Robuchon, erkochte im Restaurant Jamin in Paris drei Michelinsterne und beendete dieses Engagement 1993.
Er hatte die Idee, Restaurants einfacher zu gestalten, den Menschen damit zugänglicher zu machen und eine geselligere Atmosphäre zu erreichen.
Gerne wird in diesem Zusammenhang von einer „Rückgabe der Sterne“ gesprochen.
Jedenfalls eröffnete er mittlerweile rund um den Globus eine Reihe von Restaurants (Le monde de Joël Robuchon) und hat es dadurch zu einer stattlichen Anzahl an Michelinsternen gebracht.

Man findet im Atelier ein entspanntes, interessiertes Publikum, nicht unbedingt auf ein großes Menü fixiert.
Manchmal reichen auch ein oder zwei Gänge. Niemand rümpft die Nase, wenn ein Gast mit dem Brot die Sauce aufnimmt.

Aus dem Menü „Decouverte de Saison“ einige Beispiele.
Der erste Gang wurde als Symphonie in Grün annonciert. Eine zutreffende Bezeichnung.
Blanchierter grüner Spargel, etwas Essig, Melisse, dezente Zitrusnoten, dazu Imperialcaviar.
Der Spargel knackig, bissfest, ein Spiel zarter Säure mit leicht salzigen Noten, ein Gang, der optisch und geschmacklich zu gefallen wusste.

Brust und Keulchen von der Wachtel, karamellisiert mit Honig, verfeinert mit Gänseleber und Soja.
Dazu ein kleiner, eher winziger, Krautsalat.
Nicht fehlen durfe bei diesem Gang das von Robouchon so vortrefflich kreierte Kartoffelpüree, wovon es reichlich Nachschlag gab.

Und noch ein letztes Beispiel:
Ein Sorbet aus rosa Champagner, Erdbeere und Erdbeersahneschaum.
Dazu ein leichtes Anismousse.
Erfrischend und cremig.

Wie viele Sterneköche arbeitet auch Joel Robuchon mit CHROMA type 301 Kochmesser .

Den vollständigen und bebilderten Bericht gibt es wie immer auf
www.bsteinmann-gourmet-unterwegs.de

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