Haarausfall: richtig essen fördert das Haarwachstum

Haarausfall: Hilfe bei schütterem Haar

Nur in einigen Fällen sind teure Medikamente notwendig

Haarausfall ist nicht ungewöhnlich: Jeder
Mensch verliert im Laufe eines einzigen Tages 70 bis 100 Haare. Da das Haar
allerdings gleichmäßig über den Kopf verteilt ausfällt und der Körper es
regelmäßig ersetzt, fällt der Haarverlust normalerweise nicht auf. Tritt der
Haarausfall jedoch vermehrt an einzelnen Bereichen des Kopfes auf, ist die
Haarverminderung irgendwann sichtbar. Das Internet-Gesundheitsportal
www.imedo.de informiert über Haarausfall und wirksame Maßnahmen gegen den
Haarverlust.

Experten bezeichnen den Haarausfall, der über den natürlichen Haarverlust
hinausgeht als „Effluvium“. Im Zuge dieses Vorgangs verliert der Mensch mehr
als 120 Haare täglich. Es ist möglich, dass der Haarverlust nur
vorübergehend andauert aber auch ein langes Anhalten ist nicht
auszuschließen. Der Haarausfall kann somit zur „Alopezie“, der sichtbaren
Kopfhaarverminderung führen. Die Ursachen für Geheimratsecken und schütteres
Haar sind unterschiedlich: Haarausfall kann sowohl genetisch bedingt sein,
als auch durch Ernährungsdefizite (unzureichende Eisen-, Zink- oder
Biotinzufuhr), psychische Probleme und Infektionen entstehen.

Androgenetischer Haarausfall ist erblich bedingt
Der erblich bedingte, von Experten als „Androgenetischer Haarausfall“
bezeichnete Haarverlust entsteht durch das Steroidhormon Dihydrotestosteron
(DHT). Menschen können überempfindlich auf das Hormon reagieren, was
bewirkt, dass der Körper die Haarwachstumsphase verkürzt, wenn DHT in der
Kopfhaut vorliegt. Da DHT bei der Umwandlung des Hormons Testosteron
entsteht, leiden vor allem Männer unter Androgenetischem Haarausfall. Um den
genetisch bedingten Haarausfall zu vermindern, sind Medikamente
erforderlich, die das DHT-Vorkommen in der Kopfhaut senken.

Mangelernährung und Hormonschwankungen bewirken Diffusen Haarausfall
Diffuser Haarausfall des Kopfhaares kann verschiedene Gründe haben:
Hormonschwankungen, die beispielsweise durch Menstruation und
Schwangerschaft entstehen, sind mögliche Auslöser vorübergehenden
Haarverlustes. Doch auch Stress, Schilddrüsenerkrankungen und Infektionen
wie die Gürtelrose können das Abfallen der Haare bewirken. Diffuser
Haarausfall entwickelt sich zudem durch eine Mangelernährung. Führt ein
Mensch beispielsweise eine Diät durch und ernährt sich besonders einseitig
und fettarm, können Eisen- und Fettunterversorgung den Haarausfall bewirken.
Einige Diäten und Hungerkuren rufen zudem einen Mangel an den Vitaminen K,
H, A und B sowie den Spurenelementen Zink und Selen hervor und können
Haarverlust herbeiführen.

Maßnahmen bei Haarausfall
Patienten mit Haarausfall stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, mit
ihrem Verlust umzugehen. Eine Methode ist das Kaschieren der kahlen Stellen
mit Hilfe von Haarteilen. Der Wunsch nach dem eigenen Haar bleibt
Betroffenen, die sich für eine Perücke entscheiden jedoch häufig erhalten.
Haben sie Geduld und Disziplin ist es allerdings möglich, dass ihre Haare
wieder sprießen.

Da sich die psychische Befindlichkeit auf das Haarwachstum niederschlagen
kann, sollten Menschen mit Haarausfall zunächst versuchen, Stress abzubauen,
Probleme zu lösen und sich zu entspannen. Die Umstellung der Ernährungsweise
trägt anschließend dazu bei, dem Haarausfall entgegenzuwirken. Experten
empfehlen eine zinkhaltige Kost und raten von einseitiger Nahrungszufuhr ab.

Zink und Bierhefe als Mittel gegen Haarausfall
Es ist sinnvoll täglich 10 bis 20 Milligramm einer organischen
Zinkverbindung wie Zinkhistidin oder Zinkorotat einzunehmen. Die
Biotin-Zufuhr lässt sich über Bierhefe-Präparate optimieren.

Auch eine medikamentöse Behandlung kommt bei Haarausfall in Frage. Im Zuge
dieser greifen Betroffene auf Mittel, die den Hormonstatus beeinflussen,
cortisonhaltige Präparate oder vitamin-, zink-, cystin- und biotinhaltige
Substanzen zurück. Die in den Pillen und Cremes enthaltenen Vitamine
unterstützen die Neubildung von Haarzellen. Das verabreichte Biotin bewirkt
die Bildung der Hornsubstanz Keratin, während die Cystin-Zufuhr, die
Versorgung des Körpers mit einem wichtigen Bestandteil des Haarkeratins
garantiert. Um jedoch ein dauerhaftes Haarwachstum zu gewährleisten, müssen
Menschen mit Haarausfall die medikamentöse Behandlung ihr Leben lang
aufrechterhalten.

Sind alle Maßnahmen erfolglos, können Experten kahle Stellen am Kopf durch
eine Haartransplantation erneut besiedeln. Die Transplantation von Haaren
ist allerdings ein zeitaufwendiges und kostspieliges Unterfangen.

Die imedo-Gesundheitscommunity ermöglicht Menschen mit Haarausfall durch die
Gruppe „Mittel gegen Haarausfall“ den Austausch über ihr Leiden und mögliche
Maßnahmen gegen den Haarverlust.

( www.imedo.de/group/overview/index/707-mittel-gegen-haarausfall ).

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