Wein vs Bier

Weintrinker leben gesünder als Bierliebhaber. Das
liegt unter anderem an den Flavonoiden im Rotwein, die vor
Arterienverkalkung schützen können.

“Bei Abwägung aller
Untersuchungsergebnisse schneidet Wein günstiger ab als Bier und
Schnaps”, erläutert der Herzspezialist Arno Schöneberger von der
Klinik Königstein in der Zeitschrift VITAL.

Von den positiven
Effekten könne man aber auch ganz ohne Alkohol profitieren,
Traubensaft wirke ähnlich gefäßschützend wie Rotwein.

Wer allerdings glaubt, dass er durch ein regelmäßiges Gläschen
gesünder lebt, der irrt. Zwar verbessert Alkohol die Blutfettwerte
und verdünnt das Blut. Daher kann regelmäßiger Alkoholkonsum vor
einem Herzinfarkt schützen.

Dieser positive Effekt bei leichtem bis
mäßigem Alkoholkonsum auf das Herz-Kreislauf-System sei aber wohl so
gering, dass er die gesundheitlichen Nachteile nicht aufwiegen könne,
betont der Herzspezialist Rod Jackson von der Universität Auckland.

Ein Mythos ist auch die Ansicht, dass Alkohol desinfiziert und
Erkältungen vorbeugt. Zwar tötet hochprozentiger Alkohol Bakterien ab
– aber nur bei äußerlicher Anwendung.

Wer viel trinkt, schwächt
dagegen sein Immunsystem.

Auch bei der Verdauung von fettem Essen
hilft kein Schnaps. Hochprozentiges regt zwar die
Magensäure-Produktion an, eine Wirkung auf die Fettauflösung hat
Alkohol jedoch nicht. Zwar kann ein Kräuterschnaps helfen, aber nur
wegen der Kräuter. Da tut es auch ein Fencheltee.
Quelle: VITAL

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