Test: digitale Bilderrahmen

COMPUTERBILD testet 16 digitale Bilderrahmen – Oft gute Qualität, teilweise Extras wie Video- und Musikwiedergabe – Vier Kandidaten fallen durch Strahlungsprüfung

Digitalkameras sind der Renner – doch nicht jeder Hobbyfotograf möchte seine Schnappschüsse ausdrucken oder entwickeln lassen. Damit die Fotos aber nicht ungesehen auf der Computer-Festplatte verstauben, gibt es digitale Bilderrahmen: Sie präsentieren die Fotos in kleinen Flachbildschirmen – auf Wunsch auch als Diashow. COMPUTERBILD hat pünktlich zur Weihnachtszeit 16 elektronische Bilderrahmen in zwei Preisklassen getestet. Fazit: Die Geräte bieten gute Ausstattung zu vertretbaren Preisen, Mängel gibt es jedoch im Detail (Ausgabe 26/2008, seit Montag im Handel).

Die digitalen Bilderrahmen zeigen Fotos von Speicherkarten oder USB-Stiften, manche spielen auch Videos ab. Am weitesten verbreitet sind Modelle mit Bildschirmdiagonalen zwischen rund 18 und 25 Zentimetern (7 bis 10 Zoll). Beim Aufstellen ist die Platzwahl der modernen Rahmen etwas eingeschränkt: Die meisten Geräte brauchen Strom aus der Steckdose. Es gibt zwar auch Modelle mit Akku. Aber die Bildschirme brauchen relativ viel Strom, nach 30 bis 120 Minuten Bildanzeige sind die Akkus leer. Den höchsten Stromverbrauch im Test hatte der Braun “DigiFrame 1020” (149 Euro, 10 Zoll). Bei einem Betrieb von täglich zwölf Stunden kostet der Strom für dieses Gerät rund zwölf Euro pro Jahr. Im Vergleich dazu kostet der verbrauchsärmste Rahmen Agfa “AF5075” (73 Euro, 7 Zoll) jährlich nur drei Euro bei zwölf Stunden Betrieb pro Tag.

Wichtiges Kriterium im COMPUTERBILD-Test war die Bildqualität: Die insgesamt beste Qualität mit hellem Bildschirm, gutem Kontrast und scharfen Fotos lieferte der “SPF-105P” von Samsung (139 Euro, 10 Zoll). Er schaffte den Test-Sieg unter den Bilderrahmen bis 150 Euro. Die beste Bildqualität bei den Modellen bis 100 Euro bot der “DPF7112” von Telefunken mit scharfer Anzeige und kräftigen Farben (95 Euro, 7 Zoll) – damit Test-Sieger bei den günstigeren Geräten. Er punktete außerdem mit Extras wie Video- und MP3-Musikwiedergabe. Für 70 Euro gibt es den Preis-Leistungs-Sieger “SPF-71E” (7 Zoll) von Samsung.

Vier Geräte mussten die COMPUTERBILD-Tester abwerten, weil sie durch die Strahlungsprüfung gefallen sind. Sie störten andere Geräte oder ließen sich von ihnen dazwischenfunken. Das CE-Prüfzeichen tragen sie somit zu Unrecht.

Die Testsieger in den Kategorien unter und über 100 Euro sowie die Preis-Leistungs-Sieger sehen Sie im Video unter www.computerbild.de/video. Detaillierte Berechnungen zum Stromverbrauch liefert eine Tabelle im Heft.

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