Stiftung Warentest – Kakaogetränkepulver

Kakaogetränkepulver Fast alle enthalten weit mehr als 60 Prozent Zucker

Fast alle Kakaogetränkepulver im Test enthalten weit mehr als 60 Prozent Zucker, eines sogar über 80 Prozent. „Gut“ sind nur 9 der 25 geprüften Pulver. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest nach einem Test von 5 Schokoladenpulvern und 20 kakaohaltigen Getränkepulvern für die Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test. Die besten und zugleich zwei der günstigsten kakaohaltigen Getränkepulver im Test waren Goody Cao von Lidl und ja!Kakao Drink von Rewe. Unter den als hochwertiger geltenden Schokoladenpulvern schnitt Caotina Surfin am besten ab.

Aufgrund des hohen Zuckeranteils von bis zu 81 Prozent sind die Zubereitungsempfehlungen der Hersteller von meist mehreren Teelöffeln Kakaopulver in kalter oder warmer Milch überzogen. Kinder nehmen damit mehr Kalorien auf, als ihnen gut tut. Die Stiftung Warentest empfiehlt zum Beispiel für Zehn- bis Zwölfjährige, nicht mehr als zwei gehäufte Teelöffel in die Milch zu mixen.

Bei der Untersuchung auf Schadstoffe wurden in allen Kakaopulvern gesundheitlich unbedenkliche Mengen von Kadmium gefunden. Den derzeit diskutierten Höchstwert des Schimmelpilzgiftes Ochratoxin A überschritt ein einziges der getesteten Produkte: Der Kakaoklassiker Kaba, der mit „ausreichend“ am schlechtesten von allen kakaohaltigen Getränkepulvern abschnitt. Bei der Löslichkeit der Pulver gab es wenig zu beanstanden – fast alle verteilten sich schnell und klümpchenfrei in Milch oder Wasser. Auch sensorisch waren die meisten Kakaogetränke im Test „gut“. Nur zwei hatten markante Fehler, zum Beispiel roch und schmeckte die Sarotti Feine Trinkschokolade „nach Papier und Karton“.

Mehr zu Kakaogetränkepulvern ist zu lesen in der Dezember-Ausgabe von test sowie im Internet unter www.test.de

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