Reh liegt vor Wildschwein vorn

Wildbret aus heimischen Wäldern: Reh liegt vor Wildschwein vorn

Lange war das Wildschwein der größte Lieferant von Wildbret in Deutschland. Neue Nummer eins in der Jagdsaison 2006/07 ist das Reh mit rund 9.300 Tonnen hochwertigem Wildbret aus heimischen Wäldern, informiert der Deutsche Jagdschutz Verband (DJV). Der Rückgang der Wildschweinstrecke um 40 Prozent auf rund 7.000 Tonnen Fleisch sei auf verschiedene Faktoren zurückzuführen: Der Winter 2005/06 war sehr kalt und schneereich. Da viele Jungtiere witterungsbedingt verendet sind, hat sich der Bestand verringert. Der Winter 2006/07 hingegen sorgte mit hohen Temperaturen und Schneearmut für schwierige Jagdbedingungen. Inzwischen sind die Bestände wieder deutlich gestiegen, lassen Berichte aus der laufenden Saison vermuten. Deshalb seien die Jäger laut DJV auch weiterhin gefordert, durch intensive Bejagung des Schwarzwilds die Schäden auf landwirtschaftlichen Flächen gering zu halten und die Gefahr des Ausbruchs einer Schweinepest zu verringern. Die Jagdstrecke beim Rehwild ist seit mehr als zehn Jahren auf hohem Stand. In der vergangenen Saison wurden eine Million Tiere erlegt. aid

Quelle: Deutscher Jagdschutz Verband (DJV), Pressemeldung vom 26. November 2007

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