Stiftung Warentest: Navigationsgeräte

Zielsicher, aber Schwächen in Details

Die meisten Navigationsgeräte lotsen Autofahrer zuverlässig an das gewünschte Ziel. „Gute“ Modelle gibt es schon ab 220 Euro. Doch Handhabung und Ausstattung machen hier den Unterschied. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift test nach dem Vergleich von 14 Navigationsgeräten.

Einige Geräte fordern die Geduld der Nutzer stark heraus: Der Blaupunkt TravelPilot braucht manchmal fast sieben Minuten, um eine Route zu berechnen. Der Sony NV-U92T mehr als acht Minuten, um nach dem Anschalten die eigene Position zu bestimmen.

Und obwohl die Navigation in der Regel „gut“ funktioniert, gibt es auch hier Schwächen in Details: So ist die Fahrzeit bei fast allen Modellen zu knapp bemessen. Offenbar gehen die Geräte davon aus, dass der Nutzer immer mit Höchstgeschwindigkeit fahren kann. Viele Navis führen die Route zudem auch dann über Mautstraßen oder Fährverbindungen, wenn diese laut Option vermieden werden sollen.

Erfreulich: Im Tunnel navigieren die meisten Geräte weiter, obwohl dort kein GPS-Signal verfügbar ist. Fast alle getesteten Modelle können aktuelle Verkehrsmeldungen bei der Navigation berücksichtigen. Bedingt geeignet sind die Navigationsgeräte für Fußgänger und Fahrradfahrer. Oft zeigen sie relativ umständliche Routen an. Und lange darf der Stadtrundgang oder die Fahrradtour nicht dauern: Die meisten Akkus sind schon nach weniger als drei Stunden leer.

Die ausführlichen Ergebnisse finden sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test und im Internet unter www.test.de

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