Der erste Grünkohl frisch vom Feld

In diesen Tagen beginnt die Grünkohlsaison. Die modernen Sorten sind nicht mehr auf den Frost angewiesen, erklärt das Landvolk Niedersachsen. Heute reichen schon Nachttemperaturen von knapp über null Grad aus, um dem Kohl den typischen herb-süßen Geschmack zu verleihen. Durch die Kälte wandelt sich die Stärke in den Blättern zu Zucker um, und der Gehalt an Bitterstoffen nimmt ab. Zudem werden die Blätter weicher und somit bekömmlicher.

Die Haupternte setzt traditionell erst Mitte November ein. Meist in mühsamer Handarbeit werden die langen krausen Blätter noch auf dem Feld vom harten Stängel entfernt. Traditionell genießt man den Grünkohl mit Mettwurst, Kasseler und Kartoffeln. In Norddeutschland wird die „Oldenburger Palme“ mit Pinkel serviert – einer Wurst aus Hafergrütze, Rindernierenfett und vielen Gewürzen.

Achten Sie beim Einkauf auf Qualität: Frischer Grünkohl ist an den festen und saftigen Blättern zu erkennen, die je nach Sorte hell- bis blaugrün gefärbt sind.

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