Pestizide in Tomaten – 9 von 25 sind unbelastet

Wer Tomaten mag, hat die Wahl aus 1 500 verschiedenen Sorten. Doch egal ob rot, weiß oder gelbgrün gestreift – die Pestizidbelastung sollte bei allen möglichst gering sein. Stiftung Warentest hat in 25 Läden Tomaten eingekauft und sie auf Pestizide untersucht. Über die Hälfte der Proben war belastet, wenn auch zum Teil nur gering. Neun Proben zeigten keinerlei Pestizidrückstände – darunter alle Bio-Tomaten im Test, aber auch Discounter-Angebote. Die Einzelergebnisse sind in der August-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht.
Fast 20 kg Tomaten isst jeder Deutsche durchschnittlich im Jahr. Die Farbe ist dabei reine Geschmackssache – eine möglichst geringe Pestizidbelastung ist bei allen wichtig. Stiftung Warentest hat 25 Tomatenproben, davon 7 abgepackt und 18 lose, auf Pestizide untersucht. Das Ergebnis: 9 von 25 Proben waren frei von Pestiziden, 10 weitere Proben waren nur sehr gering belastet.

Zu den pestizidfreien Tomaten gehören alle Bio-Tomaten im Test, die ihrem Namen damit alle Ehre machen. Ebenfalls ohne Pestizidrückstande, aber preiswerter als die Bioprodukte waren Tomaten von Lidl, Norma und Netto Marken-Discount.

Deutlich belastet sind die Tomaten von Kaiser’s, bei denen die Tester einen Cocktail aus acht verschiedenen Pestiziden nachweisen konnten. Stark belastet waren die Tomaten von Minimal, denn sie überschritten die Pestizidhöchstmenge.

Eine direkte Gesundheitsgefährdung besteht dadurch nicht. Doch generell gilt: Je weniger Pestizide, desto besser. Denn über die langfristige Wirkung und Wechselwirkung von Rückständen und Schadstoffen ist nur wenig bekannt.

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