Obst und Gemüse verlieren an Nährwert

Ernährungswissenschaftler schlagen Alarm:
Untersuchungen haben ergeben, dass die Qualität von Obst und Gemüse
erheblich abgenommen hat und unser Grundbedarf an wichtigen Vitaminen
und Nährstoffen nicht mehr abgedeckt wird. Die Auswirkungen dieser
mangelhaften Ernährung auf unsere Gesundheit sind beträchtlich.
Alternativen sind gefordert: Nach Ansicht vieler
Ernährungswissenschaftler könnten hochwertige
Nahrungsergänzungsmittel die Mängel in der Ernährung ausgleichen.

Betrachtet man das Sortiment der Supermärkte, steht einer gesunden
Ernährung nichts im Wege. Doch weit gefehlt: Untersuchungen belegen,
dass der Nährstoffgehalt unserer Lebensmittel rapide abnimmt und
eine gesunde Ernährung auf dieser Basis kaum noch möglich ist.

Das
Problem ist nicht neu, bereits 1997 kam der bekannte
Ernährungswissenschaftler und Sportmediziner Prof. Dr. Heinz Liesen
zu der Erkenntnis, dass die Qualität unserer Ernährung hinsichtlich
der wichtigen Inhaltsstoffe stark rückläufig ist.
Die Folge: unsere
normale Ernährung deckt schon seit Jahren nicht mehr den eigentlichen
Grundbedarf unseres Körpers an Vitaminen und vielen anderen
Mikronährstoffe.

Die Ergebnisse der Untersuchungen sind mehr als
erschreckend, denn in vielen Fällen gingen die Anteile
lebenswichtiger Mineralien um mehr als 50 Prozent zurück. Der
Eisengehalt bei Spinat nahm zum Beispiel um 60 Prozent ab, Brokkoli
verlor rund 75 Prozent seines Kalziums und der Anteil von Natrium in
Stangenbohnen ist nahezu Null. Was uns aus den Regalen der
Supermärkte entgegenstrahlt, ist demnach mehr Schein als Sein, und
Äpfel und Bananen lassen sich nach dieser Untersuchung kaum noch als
Lebensmittel bezeichnen, denn der Verlust an Vitamin C bei Äpfeln
beträgt runde 80 Prozent und Bananen verlieren satte 92 Prozent an
Vitamin B 6.

Der englische Ernährungswissenschaftler David Thomas sieht die
Ursachen für den Qualitätsverlust bei Obst und Gemüse in der modernen
Landwirtschaft. Immer mehr Kunstdünger auf den Feldern beschleunige
zwar das Wachstum, aber die wichtigen Mineralien und Spurenelemente
würden nicht mitgeliefert, und der Boden sei in dieser Hinsicht schon
längst ausgelaugt. Professor Tim Lang von der Thames Valley
University bringt es auf den Punkt: “Die Züchter haben Produkte
entwickelt, die hübsch aussehen und lange lagerungsfähig sind. Doch
das Wichtigste haben sie vernachlässigt – Mineralien und
Spurenelemente.”

Die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für
eine gesunde Ernährung fünfmal am Tag frisches Obst und Gemüse zu
essen, erscheint auf der Basis der Untersuchungen mehr als
zweifelhaft. Bei den meisten Nahrungsmitteln würde selbst die
doppelte Menge nicht ausreichen um den Grundbedarf an Nährwerten
abzudecken.

Wie wichtig aber eine gesunde Ernährung ist, zeigt eine
im Februar 1999 veröffentlichte Studie der US Ärztekammer. Sie
belegt, dass gerade die B-Vitamine das Risiko eines Herzinfarktes
oder Schlaganfalls mehr als halbieren können. Ähnlich verhält es sich
beim Vitamin C. Es fördert Immunität gegen Infektionskrankheiten,
vermindert Cholesterin auf natürliche Weise, beschleunigt die
Wundheilung und bekämpft Gefässerkrankungen. Schätzungen zufolge
geben die Krankenkassen jährlich 60-80 Milliarden Euro für die
Behandlung von ernährungsbedingter Erkrankungen aus. Tendenz
steigend. Diese Zahlen sind nicht nur volkswirtschaftlich gesehen
erschreckend, sondern dahinter verbergen sich gesundheitliche
Probleme von Millionen, die an chronischen Erkrankungen leiden.

Einen Weg aus dieser Misere können Nahrungsergänzungsmittel
weisen. Viele Ernährungswissenschaftler räumen bereits heute diesen
Mitteln einen hohen Stellenwert bei einer ausgewogenen Ernährung ein.
“Durch ihre hohe Konzentration an lebenswichtigen Vitalstoffen können
Nahrungsergänzungsmittel die Mängel in der Ernährung ausgleichen und
damit zu einer gesünderen Lebensweise beitragen.” meint Prof. Dr.
Heinz Liesen.

Wer seine Ernährung mit diesen Präparaten aufwerten
will, sollte aber unbedingt auf Qualität achten. Denn es ist nicht
alles Gold was glänzt. Vitamine und andere Mikronährstoffe sind sehr
empfindlich und erfordern bei ihrer Gewinnung spezielle
Verarbeitungstechniken.

Das weiß auch Frank Felte, Inhaber von Natura
Vitalis, der mit seinen Produkten seit Jahren am Markt erfolgreich
ist. “Was zählt ist die Qualität. Man sollte unbedingt darauf achten,
dass die Produkte nur natürliche Stoffe enthalten und nicht
synthetisch hergestellt sind. Das eine gesunde Ernährung viel
frisches Obst und Gemüse enthalten sollte, bleibt unbestritten, aber
eine Aufwertung durch qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel
erscheint auf der Basis der Untersuchungen mehr als sinnvoll.”

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2 Antworten auf „Obst und Gemüse verlieren an Nährwert“

  1. wir sind projektentwickler und planen zur bioprodukte eine landwirtschaft mit produkte die wieder inhalt haben und auch direkt von uns verwertet werden

  2. wir sind projektentwickler und planen zur bioprodukte eine landwirtschaft mit produkte die wieder inhalt haben und auch direkt von uns verwertet werden

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