Neue Restaurants eröffnen in Kambodscha jede Woche. Jedoch gibt es ausgesprochene Besonderheiten unter ihnen, nicht nur aufgrund ihrer exzellenten Küche, sondern weil sie unterprivilegierten Kindern zu einem besseren Leben verhelfen.
Die soziale Organisation Friends-International begann im August 1994 mit der Förderung stark marginalisierter Kinder und Jugendlicher auf den Straßen der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh. Mit innovativen Möglichkeiten hilft sie seither den Kindern, sich selbst eine Zukunft aufzubauen. Eine solche Chance ist die Ausbildung in einem ihrer drei neuen Restaurants Friends, Romdeng und Marum. Hier können die Kinder die Fähigkeiten erlernen und das Selbstvertrauen gewinnen, um im Gastgewerbe zu arbeiten und sich so ein Einkommen zu sichern.
Friends ist ein neues, lebendiges und farbenfrohes Restaurant mit Innenhof in der Nähe des Nationalmuseums in Phnom Penh – ein perfekter Ort, um sich eine Pause vom Besichtigungsprogramm zu gönnen. Es ist spezialisiert auf asiatische und westliche Tapas, kalte Shakes, Daiquiris und Desserts. Alle Kellner und das Küchenpersonal lebten einst auf der Straße. Ihr Leben wurde durch die Ausbildung verändert.
Das Restaurant Romdeng befindet sich in einem wunderschönen Gebäude aus der Kolonialzeit in Phnom Penh. Die Holzschnitzereien, Tische, Stühle und einzigartigen Leuchten wurden in Kambodscha handgefertigt. Die Seidenwaren und Kissen wurden von den Schülern während eines Nähkurses hergestellt. Die Wandbilder entstanden im Kunstunterricht. Das Restaurant mit Geschenkeladen überzeugt außerdem durch einen Pool, kostenloses W-Lan und einem Bereich für Familien. Die Speisekarte besteht aus fast vergessenen Gerichten aus den Provinzen bis hin zu solchen der zeitgenössischen kreativen kambodschanischen Küche.
Das Restaurant Marum in Siem Reap eröffnete erst vor zwei Monaten. Es liegt in einem hölzernen Khmer Haus neben dem Tempel Wat Polanka. Marum heißt übersetzt „der Baum des Lebens“ – ein geeigneter Name für den Hintergrund der jungen Auszubildenden. Die Gerichte sind kambodschanisch inspiriert, und mit einer gewissen Finesse gekrönt. Sie werden im Tapas-Stil serviert, Hauptgerichte sind ebenfalls erhältlich. Das authentische Lächeln der dort arbeitenden Lehrer und Schüler, die keine Mühen scheuen, runden den Besuch ab.
Die Khmer Küche im Allgemeinen
Die Khmer Küche ist gewöhnlich stark gewürzt und besteht zu einem hohen Anteil aus Fisch. Zusammen mit Reis bildet er den Hauptbestandteil einer kambodschanischen Mahlzeit. Lokale Spezialitäten sind unter anderem Gerichte mit Schweine-, Rind- und Hühnerfleisch sowie mit Meeresfrüchten. Auch Curries, Suppen, chinesische, thailändische und indische Gerichte sind in Kambodscha weit verbreitet. In einfachen Restaurants ist es üblich, dass Tee zum Essen serviert wird. In Kambodscha wird eine große Anzahl an Biersorten produziert, am beliebtesten ist das in Kampong Som gebraute Angkor Bier.
Weitere Informationen unter www.tourismcambodia.com und www.icstravelgroup.com/cambodia. Auf Anfrage verschickt die ICS Travel Group Länderinformationen und eine Liste mit empfohlenen Reiseveranstaltern.