30 Jahre Backofen-Pommes in Deutschland

Die Kartoffel-(R)Evolution

30 Jahre Backofen-Pommes in Deutschland

Vor genau 30 Jahren begann mit der Einführung der ersten Backofen-Pommes eine echte Kartoffel-(R)Evolution. Der Kartoffel-Spezialist McCain brachte seine 1·2·3 Frites auf den deutschen Markt, die im Spätherbst 1979 bundesweit erhältlich waren. Es war hierzulande das erste Produkt seiner Art und in mancher Hinsicht eine echte Pionierleistung: So machten die neuartigen Pommes aus dem Ofen (statt aus dem Öl) nicht nur die Zubereitung zum Vergnügen, sondern waren auch deutlich kalorienärmer. Mit rund fünf Prozent Fett enthielten sie gerade mal ein Drittel dessen, was sich in frittierten Fritten versteckte.

Von der Friteuse zum Backofen
Die revolutionäre Fritten-Idee traf den Geschmack der deutschen Verbraucher vom Start weg: Schon im ersten Jahr der neuen Pommes-Zeitrechnung wurden hierzulande 4.200 Tonnen aus dem Backofen verzehrt. Der Anfangserfolg war sensationell – und dennoch nur ein bescheidener Beginn. Denn nach einem unaufhaltsamen Siegeszug der Kartoffelspezialität aus dem Ofen ist der Verbrauch bis heute auf gewaltige 150.000 Tonnen explodiert.

Bei den Bundesbürgern, die noch Ende der 70-er Jahre ihre Pommes zu fast 100 Prozent frittierten, bleibt die Friteuse heute kalt: Rund 90 Prozent aller Pommes frites kommen in unseren Haushalten aus dem Backofen auf den Tisch. Die Backofen-Pommes sind es denn auch, die dafür sorgen, dass jeder Deutsche zurzeit rund sechs Kilogramm Kartoffel-Tiefkühlerzeugnisse im Jahresdurchschnitt verzehrt. Ganz anders als beispielsweise Belgien, die Niederlande oder Spanien präsentiert sich Deutschland damit als ein klassischer Markt für die Ofen-Variante.

Von der Kartoffel zur Backofen-Pommes
Zwischen Kartoffel-Ernte und Pommes-Genuss liegt ein weiter Weg. Zunächst werden die Erdäpfel sortiert und gewaschen. In einem Hochdruck-Dampfbad platzt die Schale ab. Anschließend schießen die Kartoffeln mit hoher Geschwindigkeit durch ein spezielles Rastermesser, das gleichmäßig lange Stäbchen schneidet. Diese werden blanchiert, was Keime zerstört und den Zuckergehalt reduziert.
Getrocknet werden die Kartoffelstäbchen in einer speziell kombinierten Pflanzenölmischung vorfrittiert. Auf einem Vibrationsband sondert sich alles überschüssige Fett ab. Am Ende des Produktionsprozesses werden die Backofen-Pommes bei minus 35°C schockgefroren und in Beutel abgepackt.

Von der klassischen Fritte zu den „Curvers“
Im Laufe der letzten drei Jahrzehnte hat McCain immer wieder mit neuen Varianten der Backofen-Pommes überrascht. Der Klassiker, der sich 1·2·3 Frites Original nennen darf, weist bis heute die traditionelle Kantenlänge von 9 mm auf (der sogenannte 9/9-Schnitt). 1983 wird die Kartoffel mit Einführung der 1·2·3 Chef Frites auch optisch neu entdeckt: In edler Wellenform geschnitten sind sie im Verein mit ihrer feinen Knusprigkeit ein wahrer Augen- und Gaumenschmaus.

Zwei Jahre später kommen die feinschnittigen 1·2·3 Golden Longs auf den Markt. Umhüllt von einer leicht gesalzenen Kruste, präsentieren sie sich extra lang, superdünn und besonders kross.
Nicht nur Steakliebhaber begeistern sich Anfang der 1990er Jahre für die 1·2·3 Steakhouse Frites; extra breit und dick geschnitten und mit einem fein gesalzenen Knuspermantel versehen, ist diese rustikale Variante besonders kartoffelig im Geschmack.

Aktuell bringt McCain mit den 1·2·3 Curvers wieder eine völlig neuartige Pommes-Schnittform nach Deutschland. Die Weltneuheit wird mit speziellen, patentierten Schichtmessern längs aus der ganzen Kartoffel geschnitten. Durch ihr charakteristisches U-förmiges Design kommen die Geschmacksqualitäten einer Pommes optimal zur Geltung: Knusprige Kanten, kartoffelig-zarter Kern – ganz so, als hätte man hier die Kartoffel, wie wir sie am liebsten mögen, ein weiteres mal neu erfunden.

Die letzten drei Jahrzehnte waren also eine echte Kartoffel-(R)Evolution.

In diesem Sinne: Happy Birthday, Backofen-Pommes, und alles Gute für die nächsten 30 Jahre!

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