Erdbeeren

Verführerischer Genuss: Sommerzeit ist Erdbeerzeit – Die gesündeste Frucht des Sommers

Von Ende Mai bis Ende August werden in Deutschland Erdbeeren aus dem Freilandanbau geerntet. Und es lohnt sich, auf die sonnengereiften Früchte zu warten. Denn meistens schmecken sie besser als die zuvor angebotene Ware aus dem Unterfolien- oder Unterglasanbau. Und noch wichtiger: sie enthalten oft weniger Pflanzenschutzmittelrückstände als ausländische Beeren. Unbehandelte Früchte bekommt man beim Biobauern, der gänzlich auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln verzichtet.

Erdbeeren sind gesund, kalorienarm, lecker und preiswert überall zu haben. Wegen ihres hohen Vitamin C-Gehalts von 65 Milligramm pro 100 Gramm sollten sie ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährungsweise sein. Erdbeeren enthalten mehr Vitamin C als Zitronen oder Orangen. Vitamin C ist wichtig als Schutz vor freien Radikalen.

Krebsprophylaxe mit Erdbeeren

Mit nur 32 Kilokalorien pro 100 Gramm liefern Erdbeeren dem Körper wenig Energie und erhalten die schlanke Linie. Sie bestehen zu 90 Prozent aus Wasser und das macht bekanntlich nicht dick. Ideal ist die Kombination aus Erdbeeren und Quark. Wer seine schlanke Figur behalten oder zurück erlangen möchte, kann auf Magerquark setzen: Sahnequark ist eine echte Kalorienbombe, aber wer Magerquark mit kohlensäurereichem Mineralwasser aufschlägt hat den “falschen Sahnequark”, der genauso cremig wie der “echte” ist.

Erdbeeren sind nicht nur ein Garant für die Bikinifigur und den Sixpack, sondern auch Krebsprophylaxe. Sie enthalten Ferula- und Ellagsäure, das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die für ihre Krebs vorbeugende Wirkung bekannt sind.

Da Erdbeeren nicht nachreifen, muss man beim Einkauf auf möglichst vollreife Früchte achten, die einheitlich rot sind und noch ihren vollen Glanz haben. Überreife Beeren sind tief dunkelrot und erscheinen matt. Ein kurzer, grüner frischer Stiel und grüne Kelchblätter sind ebenfalls Zeichen für Frische.

Transport und Aufbewahrung der Erdbeeren

Zum Transport verwenden Sie am besten atmungsaktive Verpackungen. Zu Hause waschen Sie die Früchte nur kurz und entfernen Stiel und Kelchblätter erst unmittelbar vor dem Verzehr. Lassen Sie die Früchte keinesfalls lange im Wasser liegen, sonst quellen sie auf und verlieren Frische und Aroma. Ungewaschen können Sie Erdbeeren ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Zur längerfristigen Lagerung können Erdbeeren auch eingefroren werden – püriert mit etwas Zuckerzusatz zur besseren Geschmackserhaltung.

Ganze Früchte werden nach dem Auftauen meist matschig, selbst wenn sie einzeln auf einem Tablett vorgefroren und dann erst verpackt wurden. Tiefgekühlte Erdbeeren oder Erdbeerpüree können zehn bis zwölf Monate gelagert werden.

Die Geschichte der Erdbeere

Die Vorfahren unserer kultivierten großfruchtigen Erdbeeren sind die kleinen, saftigen und aromatischeren Walderdbeeren. Bereits im Jahre 1714 entstanden in Frankreich durch Kreuzung zweier Waldbeersorten die ersten großen fleischigen Erdbeeren. Inzwischen gibt es über 600 verschiedene Erdbeersorten, die sich in Größe, Struktur, Farbe und Geschmack voneinander unterscheiden. Seit Jahren sind die deutschen Bauern im Erdbeerrausch: von 2000 auf 2007 steigerte sich die Ernte in Deutschland von 104.000 Tonnen auf 154.000 Tonnen.

Erdbeeren eignen sich nicht nur zum puren Genuss, sondern auch als schmackhafte Zutat für vielfältige Speisen wie Obstsalat, Sorbet oder Milchshake. Botanisch gesehen handelt es sich beim Fruchtfleisch der Erdbeere zwar nicht um eine Frucht, sondern um eine verdickte Blütenachse der Erdbeerpflanze, das tut dem Geschmack allerdings keinen Abbruch. Die eigentlichen Früchte der Erdbeere sind die kleinen gelblichen Samen, die auf der Oberfläche sitzen. Die Erdbeere ist übrigens eine Sammelnussfrucht und keine Beere.

Gesunde sommerliche Rezepte und aktuelle Gesundheitsnachrichten finden Sie unter: http://gesundheitsnews.imedo.de/

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