Puten – frische Vielfalt zum Fest

Puten – frische Vielfalt zum Fest

Eine große, rundum knusprig gebratene Pute sorgt stets für
Hochstimmung auf der weihnachtlichen Festtagstafel. Denn sie bietet
viel Genuss und ist gleichzeitig fettarm. Doch auch mit Teilstücken
des größten Hausgeflügels aus der Familie der Fasane lassen sich
kulinarische Höhenflüge bestens inszenieren.

Die Pute, auch Truthahn genannt, erfreut sich hierzulande laut ZMP
Zentrale Markt- und Preisberichtstelle GmbH größerer Beliebtheit als
in anderen EU-Ländern. 2007 lag der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland
mit 6,1 Kilogramm 65 Prozent über dem EU-Durchschnitt.

Lieber helles, zartes Brustfleisch oder kräftiges Keulenfleisch? Die
Pute liefert als einziges Geflügel Fleischsorten für jeden Geschmack.
Putenfleisch aus Deutschland gibt es ausschließlich in der
Handelsklasse A, der höchsten Qualitätsstufe. Der Hinweis “DDD” auf
dem Etikett garantiert, dass Geburt, Aufzucht und Schlachtung jeweils
in Deutschland erfolgten. Anhaltspunkt für die Festrunde: Eine Pute
von 2,5 bis 3,5 Kilogramm reicht für fünf bis sieben Gäste. Als Pute
beziehungsweise Truthahn kommen erwachsene Tiere auf den Markt, die
neun bis 18 Kilogramm auf die Waage bringen. Junge Puten wiegen zirka
drei bis vier Kilogramm, Babyputen unter drei Kilogramm. Bei
Exemplaren aus der Tiefkühltruhe gut zu wissen: Eine junge Pute,
schonend im Kühlschrank bei vier Grad aufgetaut, benötigt dafür 35 bis
38 Stunden!

Teilstücke sind ebenfalls festtagstauglich und haben den Vorteil, dass
sie schneller auf den Tisch kommen. Zum Vergleich: Eine Pute benötigt
pro Kilogramm Geflügelgewicht bei 180 bis 200 Grad im Backofen rund 50
Minuten, Oberkeulen, zirka 800 Gramm, rund 75 Minuten, Unterkeulen à
400 Gramm rund 35 Minuten, 1,5 Kilogramm Putenbrust kommen auf rund 40
Minuten.

Oberkeulen weisen dunkleres Fleisch und einen kräftigen Geschmack auf,
der an Wildbret erinnert. Preiselbeeren und Maronen, kurz alles, was
zu Reh und Co. passt, harmoniert gut dazu. Oberkeulen eignen sich zum
Schmoren, Braten oder Grillen, ausgelöst wird ein herzhafter
Rollbraten daraus. Unterkeulen sind im Geschmack der Oberkeule sehr
ähnlich und werden im Ganzen geschmort oder gebraten. Für ein zartes
Ergebnis vorher unbedingt die kräftigen Sehnen am unteren Ende
entfernen. Einen besonders feinen Festbraten liefert die Putenbrust.
Mit ihrem weißen, sehr zarten und fettarmen Fleisch zählt sie zu den
edelsten Stücken des Truthahns.

Sende
Benutzer-Bewertung
5 (2 Stimmen)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.