Nach Jugendarbeitslosigkeit und Schulkantinen prangert Starkoch Jamie Oliver die Massenhaltung von Hühnern an: Das wird eine hammerharte Horror-Show, in der vor laufenden Kameras Küken getötet werden sollen. Am Mo., 14. Juli, um 21.15 Uhr, RTL II
Wie schon bei seinem Einsatz für junge Arbeitslose und seiner Kampagne für besseres Essen in englischen Schulkantinen, will der britische Starkoch mehr, als nur leckere Gerichte für sein Publikum auf den Tisch zaubern. Jamie Oliver lädt diesmal ein zu einem Gala-Dinner der etwas anderen Art: Auf drastische Weise demonstriert er, unter welch grausamen Bedingungen Hühner leben und sterben müssen.
Jamie Oliver will auf einem Gala-Dinner die Öffentlichkeit aufklären über die Zustände bei der Produktion von Hühnern und Eiern. Unter dem Vorwand eines köstlichen Hühnchen-Menüs werden seine Gäste zu Tisch gebeten. Schonungslos offenbart er dem ausgewählten Kreis von Biologen, englischen Bauern und Journalisten die Realität der britischen Massentierhaltung.
Noch bevor der erste Gang serviert wird, lüftet Jamie Oliver den Vorhang und illustriert mittels schockierender Demonstrationen live auf der Bühne, wie unsere Frühstückseier produziert werden und wie die Aufzucht von Hühnern wirklich von statten geht.
Mit Hilfe von Geflügelfarmern und Experten hat Jamie Konsumenten, Produzenten und Einzelhändler zusammengebracht, um zu diskutieren, was geändert werden kann. Live und vor den Augen seiner hungrigen Gäste fasst Jamie in Filmen und Interviews die Schlüsselaspekte der Hühner- und Eierproduktion zusammen.
Seinen ahnungslosen Gästen serviert er lebende Küken. Diese steckt er dann in einen Glaskäfig, lässt giftiges Kohlenmonoxid einströmen. Innerhalb weniger Sekunden sind die Tiere tot. Viele der Zuschauer im Studio sind geschockt.
Niko meint: Hammerhart was Jamie da bringt. Das Zusammenbringen von Dinner und Tötungsvorgang ist eine Reality-Performance mit Ausmaßen einer griechischen Tragödie. Ich halte ihn aber für seriös und glaube, das er damit nicht nur schockieren, sondern wirklich wachrütteln will, auch wenn es über die Grenzen des Geschmacks geht. Wenn sich so auch nur etwas an der Tierhaltung ändern sollte, wäre dies ein erster Erfolg! via www.nikos-weinwelten.de
Lesen Sie auch eine Besprechung über Jamies Huhnerhölle bei WELT ONLINE:
www.welt.de/fernsehen/article2212756/Die_blutige_Huehnerhoelle_von_TV-Koch_Jamie_Oliver.html