Naturpark-Wirte eröffnen Winteraktion Wild und Bier

Naturpark-Wirte eröffnen Winteraktion Wild und Bier

Naturpark-Wirte wichtiger Partner bei der Offenhaltung der Schwarzwaldtäler

Rosa gebratene Rehmedaillons, zartes Hirschkalbsragout mit Spätzle und Semmelknödel, dazu ein malzig duftendes dunkles Bier und frisch aufspielende Jagdhornbläser. So stimmungsvoll eröffneten die Naturpark-Wirte Schwarzwald Mitte/Nord gemeinsam mit ihrem Partner Alpirsbacher Klosterbräu genau passend zum plötzlichen Kälteeinbruch ihre diesjährige Winteraktion. Eingeladen hatten sie ganz in den Norden des Naturparks, nach Straubenhardt-Conweiler zu Familie Lamparth in den Gasthof Rössle.

Unter dem Motto „Wild und Bier“ stellen mehrere Naturpark-Wirte in den kommenden Wochen wieder zwei regionale Produkte in den Mittelpunkt ihrer Speisekarten. Branko Struhak, Kurhausgastronom in Bad Herrenalb und Vorstandsmitglied der Naturpark-Wirte betonte, durch die enge Zusammenarbeit mit den Jägern im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord seien die Wirte in der Lage, ihren Gästen eine ganz besondere Qualität zu bieten. Kurz und knapp brachte er es auf den Punkt: „Wir wissen, was wir auf unseren Tellern servieren und wir geben die Natur an unsere Gäste weiter. Darauf sind wir stolz.“
Karl-Heinz Dunker, Geschäftsführer des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord, stellte mit eindringlichen Worten die Bedeutung der Arbeit der Naturpark-Wirte für die gesamte Region dar. Nur wenn alle Erzeuger und Landwirte dauerhaft angemessene Preise auf stabilen Absatzschienen erzielen könnten, sei die Weiterbewirtschaftung der Betriebe gewährleistet.

„Es stimmt etwas nicht, wenn der Liter Diesel 1,13 Euro und der Liter Milch 50 Cent kostet“, fasste er die aktuelle Situation zusammen und wies auf die besonders dramatische Situation der Milchbauern hin. Wenn hier nicht ganz schnell eine Lösung gefunden werde, sei zu befürchten, dass rund die Hälfte aller Milchbetriebe im Nordschwarzwald aufgegeben werde. Betriebsaufgabe bedeute aber auch Aufgabe der Flächenbewirtschaftung und damit rasch fortschreitende Verwaldung. Die Naturpark-Wirte seien ein wichtiger Partner und vor allem seien sie ein erfolgreicher Multiplikator bei der Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung.

Diesen Punkt griff der Straubenhardter Bürgermeister Willi Rutschmann direkt auf: „Immer mehr Einwohner und Gäste wollen die Produkte aus der Region und gehen gezielt dorthin, wo sie diese bekommen können.“
Carl Glauner, Geschäftsführer der Alpirsbacher Klosterbräu, wies darauf hin, dass auch sein Unternehmen auf eine enge Kooperation mit der Landwirtschaft setze. Genau wie die Wirte sei auch er auf die Qualität der landwirtschaftlichen Produkte angewiesen. Und diese Qualität bekomme er in der eigenen Region. Für die Aktion Wild und Bier hatte der langjährige Partner der Naturpark-Wirte ein dunkles, untergähriges Bier, das Kloster Dunkel mit seinem leicht rauchigen Geschmack als Begleiter des dunklen Fleisches ausgewählt.

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