ÖKO-TEST DECT-Telefone

ÖKO-TEST-Magazin September 2009

ÖKO-TEST DECT-Telefone

Begriffe wie Eco-Mode und strahlungsarm sind oft leere Versprechen

DECT-Telefone gehören zu den Hauptstrahlungsquellen in den Wohnungen. Die kabellosen Geräte haben zwar eine geringere Sendespitzenleistung als Handys, trotzdem ist die Strahlungsbelastung in der Regel höher, weil der Funkmast in Form der Basis mitten im Wohnraum steht. Hersteller schmücken deshalb ihre neuen DECT-Modelle mit Begriffen wie Eco-Mode oder strahlungsreduziert. Das sind bei einigen Modellen jedoch leere Versprechungen, wie der neue Test des Frankfurter Verbrauchermagazins ÖKO-TEST zeigt. „Wenn ein guter Funkkontakt zum Mobilteil besteht, wird zwar bei den Telefonen im Eco-Modus die Sendestärke um 50 bis 75 Prozent herunterreguliert. Das sagt aber nichts darüber aus, wie stark die Strahlung beim Telefonieren wirklich ist“, kritisiert Chefredakteur Jürgen Stellpflug.

Entscheidend ist die maximale Sendeleistung, die bei den getesteten Produkten teilweise sehr stark ist. Jürgen Stellpflug resümiert: „Wirklich strahlungsarme DECT-Telefone haben wir auch unter den Ecos nicht gefunden – die Technik basiert auf gepulster hochfrequenter Strahlung, die schon weit unter den von uns gemessenen Strahlungsintensitäten ein biologisches Risiko darstellt.“ Ein DECT-Telefon kann deshalb nie so empfehlenswert sein wie ein kabelgebundenes Gerät. Dennoch hat ÖKO-TEST an drei der insgesamt 13 getesteten Modelle immerhin ein „befriedigend“ vergeben.

Die aktuelle Ausgabe vom ÖKO-TEST Magazin September 2009 gibt es ab dem 28. August 2009 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro.

ÖKO-TEST-Magazin September 2009
Ab dem 28.08.2009 überall im Handel erhältlich
Preis: 3,80 Euro

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