Alles dreht sich um die (Brat)Wurst

„Mitteldeutscher Bratwurstcup“ erstmals auf der ISS GUT! / 1. Deutsches Bratwurstmuseum stellt sein originelles Repertoire auf der Messe vor.

Wer weiß schon, dass die Bratwurst erstmals um 700 v.u.Z. in Homers Odyssee schriftliche Erwähnung fand, dass fein geschnittene Zitronenschale den Geschmack der Bratwurst abrundet, dass die längste Bratwurst der Welt – im Jahr 1999 hergestellt – 5.888 Meter am Stück maß oder dass es im US-amerikanischen Bucyrus (Ohio) jedes Jahr ein Bratwurst-Festival gibt? Bei einem Besuch des 1. Deutschen Bratwurstmuseums, im malerischen Dörfchen Holzhausen vor den Toren Arnstadts gelegen, kann man dies ebenso erfahren wie viele weitere interessante, kuriose und praktische Informationen rund um die berühmte Thüringer Spezialität. Einen kleinen Einblick in das vielfältige Repertoire des Museums und seines Trägervereins, dem „Freunde der Thüringer Bratwurst e.V.“, erhält man an dessen Messestand auf der ISS GUT!

Dabei werden nicht nur Grillgeräte, Grillsaucen und Dips oder Tipps zum gesunden Grillgenuss präsentiert, sondern es gibt auch prominente Unterstützung für den „Ersten mitteldeutschen Bratwurstcup“, der am 6. November 2017 auf der Fachmesse ausgetragen wird: Gerhard Herbst, amtierender Thüringer Bratwurstkönig, bereitet die eingereichten Kreationen auf dem Elektrogrill zu, und Thomas Mäuer, stellvertretender Vorsitzender des Bratwurstmuseums, moderiert den Wettbewerb.

Am Bratwurstcup können sich alle Fleischereibetriebe aus Berlin-Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit je zwei verschiedenen gebrühten Sorten beteiligen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt; auch exotische und experimentelle Rezepturen sind erlaubt. Eine Fachjury – unter anderem mit PSR-Moderator Steffen Lukas – bewertet die Qualität der gegrillten Würste und verleiht den Titel „Sieger des ersten mitteldeutschen Bratwurstcups“. Jede Bratwurst, die die gesetzten Kriterien erfüllt, wird zudem mit einer Urkunde in Gold, Silber oder Bronze prämiert. Auch die Besucher dürfen sich beim Verkosten vom Geschmack überzeugen. Der Wettbewerb steht unter Federführung des Sächsischen Fleischer-Innungs-Verbands; hier können sich Interessenten noch bis zum 20. Oktober bewerben (E-Mail sfiv@sfiv.de oder Telefon 0351/438 00 300). Die Teilnahmegebühr beträgt 30 Euro für Innungsmitglieder und 50 Euro für Nicht-Mitglieder zuzüglich 19 Prozent Mehrwertsteuer.

Der 2006 gegründete Verein „Freunde der Thüringer Bratwurst“ ist übrigens in vielfältiger Weise für seine Mission – die Kultur- und Brauchtumspflege der Thüringer Bratwurst – unterwegs. Neben der Trägerschaft für das Museum organisiert er beispielsweise Wanderungen, Schlachtfeste, Vorträge, Seminare und kulturelle Veranstaltungen, darunter die Bratwurstiade, das Bratwursttheater, den Bratwurst-Song-Contest oder den Thüringer Bratwurst-Cup. Zu den spektakulären Exponaten im Museum gehören etwa der Bratwurstskulpturenpark, der Bratwurstgewürzgarten, die Bratwurstschaukel sowie die größte und die kleinste begehbare Bratwurst der Welt.

Über die ISS GUT!

Als einzige Fachmesse in den neuen Bundesländern bildet die ISS GUT! den gesamten Markt der Außer-Haus-Verpflegung ab. Neben den Bereichen Gastronomie, Hotellerie, Gemeinschaftsverpflegung sowie System- und Schnellgastronomie spricht sie das Snack-Segment an, das vor allem durch Bäckereien und Fleischereien realisiert wird. Das Angebot der ISS GUT! umfasst Technik und Ausstattung, kulinarische Spezialitäten sowie Dienstleistungen und innovative Ideen, wie man Gäste umsorgen und verwöhnen kann. Besonderes Augenmerk gilt dem Thema heimische Erzeugnisse, das mit dem “Marktplatz Regionale Produkte” eine repräsentative Plattform findet.

Die ISS GUT! wird vom 5. bis 7. November 2017 auf dem Leipziger Messegelände veranstaltet. Geöffnet ist täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr. Tageskarten sind zum Preis von 17,50 Euro (online 13,50 Euro) erhältlich, Dauerkarten kosten 26,00 Euro. Alle Tickets berechtigen am Besuchstag zur einmaligen kostenfreien Hin- und Rückfahrt zum/ab Messegelände mit dem öffentlichen Nahverkehr (Tarifzonen 110, 151, 156, 162, 163, 168, 210, 225).

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