Nüsse: Häufiger Verzehr führt nicht zur Gewichtszunahme

Nüsse: Häufiger Verzehr führt nicht zur Gewichtszunahme

Schalenfrüchte erhöhen durch hohen Eiweiß- und Ballaststoffgehalt das Sättigungsgefühl.

Der häufige Verzehr von Nüssen erhöht anscheinend nicht das Risiko für Übergewicht. Im Gegenteil: Das Schalenobst kann als Teil einer ausgewogenen Ernährung sogar bei der Gewichtskontrolle helfen. So lautet das Fazit einer US-amerikanischen Studie, bei der mehr als 50.000 Krankenschwestern im Alter von 20 bis 45 Jahren zu ihren Ernährungs- und Lebensgewohnheiten befragt wurden. Zudem wurde die Entwicklung des Körpergewichts regelmäßig protokolliert.

Im Laufe von acht Jahren hatten die Probandinnen im Durchschnitt fünf Kilogramm zugenommen. Wer mindestens zweimal wöchentlich Nüsse oder Erdnussbutter aß, konnte die Gewichtszunahme jedoch um etwa ein halbes Kilogramm senken. Auch das Übergewichtsrisiko ließ sich auf diese Weise geringfügig reduzieren. Die Wissenschaftler vermuten, dass die Schalenfrüchte vor allem aufgrund des hohen Eiweiß- und Ballaststoffgehalts das Sättigungsgefühl erhöhen und dadurch die Kalorienaufnahme insgesamt begrenzen.

Nüsse enthalten nur wenig Wasser, aber reichlich Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Besonders wertvoll sind die ungesättigten Fettsäuren. Da Nüsse sehr energiereich sind, sollten sie zwar regelmäßig, aber nur in kleinen Mengen verzehrt werden und ungesunde Knabbereien ersetzen.

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