Smoothies im Test

Smoothies im Test

Im Vergleich zu Obst und Gemüse fehlen Smoothies Ballaststoffe, Vitamine und andere wichtige Inhaltsstoffe

Smoothies können den Tagesbedarf an Obst und Gemüse nicht decken, denn anders als mancher Anbieter verspricht, fehlen ihnen Ballaststoffe, Vitamine und andere wichtige Inhaltsstoffe. Für Smoothies werden die Früchte und Gemüse teils mehrfach erhitzt, dabei bleiben u. a. hitzeempfindliche Vitamine auf der Strecke. In 7 von 27 Smoothies war beispielsweise Vitamin C kaum oder gar nicht nachweisbar. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der November-Ausgabe der Zeitschrift test.

Bei 12 Smoothies stellten die Tester irreführende Angaben fest: Auf den Flaschen und Packungen sind Früchte hervorgehoben, die aber nicht den überwiegenden Anteil am Produkt ausmachen. Zum Beispiel enthielt ein Kokos-Ananas-Banane-Smoothie nur 1 Prozent Kokosmilch, dafür aber 57 Prozent Apfel, was man nur beim genauen Studieren des Zutatenverzeichnisses erkennen kann.

Elf Smoothies enttäuschten in Punkto Geschmack, weil die hervorgehobenen Früchte weder zu riechen noch zu schmecken waren. Apfel und Banane standen hingegen oft im Vordergrund. So schmeckte ein rote Traube-Granatapfel-Smoothie nicht nach den ausgelobten Früchten, sondern lediglich nach Apfelmus.

Auch im Hinblick auf Aromastoffe gab es Kritik: Früchte und Gemüse sollten genug Aroma mitbringen, so dass Zusätze nicht erforderlich sind. Doch bei zwei Smoothies wurde nachgeholfen – einmal mit einem naturidentischen Aromastoff und einmal mit einem, der in Obst gar nicht vorkommt.

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