Preise von stark zuckerhaltigen Produkten kräftig gestiegen

Genaue Prüfung der hausgemachten Preistreiber nötig

„Möglich, dass sich die Agrana ertappt fühlt, aber die Arbeiterkammer hat nie behauptet, dass die Einzelhandelspreise für Zucker überdurchschnittlich stark gestiegen sind“, sagt Maria Kubitschek Leiterin des Bereichs Wirtschaft in der Arbeiterkammer Wien zu den heutigen Vorwürfen des Marktführers beim österreichischen Zucker. „Was die Arbeiterkammer aber aufgezeigt hat ist, dass die Preise von stark zuckerhaltigen Produkten im Vergleich zum EU-Durchschnitt von Dezember 2006 auf Dezember 2007 in Österreich überdurchschnittlich stark gestiegen sind. Und wir fordern die sofortige Durchführung einer Branchenanalyse, um die Ursachen dafür benennen zu können“, so Kubitschek. Betroffen von den überdurchschnittlich starken Preissteigerungen sind zum Beispiel Limonaden (plus 4,2 Prozent). Von Preissteigerungen über dem Eurozonen-Schnitt betroffen sind außerdem Produkte wie Milch, Käse und Eier, Öle und Fette. „Um die Menschen nicht mit Preisexplosionen wie diesen allein zu lassen dürfen wir nun keine Zeit verlieren“, sagt Maria Kubitschek, und fordert die Wettbewerbsbehörde zu raschem Handeln auf.

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