Leistungssportler Magen und Entlastung bei Beschwerden

Magenprobleme lernen schon kleine Kinder als schmerzhaft kennen. Erwachsene malträtieren ihren inneren Leistungssportler mit Fastenzeiten und Völlerei, ungesunder Ernährung und psychischer Belastung. Häufigen Beschwerden beugen Hausmittel und Rücksicht auf den eigenen Körper vor. 

Magenfreundliche Ernährung individuell erspüren

Ein Grundrezept für eine magenfreundliche Ernährung gibt es nicht. Denn das Wohlbefinden dieses lebenswichtigen Organs hängt außer von physischen auch von wechselnden psychischen Faktoren ab. Negative Emotionen, Stress oder Erkrankungen an ganz anderer Stelle im Körper können Beschwerden auslösen. Häufig plagen auch Infekte, die sich bis in den Darmtrakt ausweiten und zur gefürchteten Magen-Darm-Grippe werden. Abhilfe im Akutfall schaffen besser Tees und Tropfen als Tabletten und mindestens für ein paar Stunden Pause für den Magen.

Am besten den Magen natürlich beruhigen

Nach einem üppigen Mahl oder vorübergehend exotischer Ernährung im Urlaub tritt als Beschwerde Sodbrennen bei fast jedem Menschen auf. Bei häufigem Auftreten steigt das Risiko von ätzenden Verletzungen und schließlich ernsthafter Erkrankung der Speiseröhre und eines chronisch gereizten Magens. Abhilfe schafft sofortige Esspause mit gleichzeitiger Einnahme von pflanzlichen Hausmitteln. Auch Natron in kleiner Menge neutralisiert die überschüssige Magensäure sofort. Zur Stärkung der gereizten Magenschleimhaut darf gerne ein Tag mit Tee und Zwieback folgen. Erst danach sollte das gewohnte Essen mit kleinen Portionen wiederaufgenommen werden.

Welche Magen-Mythen stimmen?

Beinahe notorisch reichen Gastronomen und private Gastgeber ein wohlgemeintes Verdauungsschnäpschen nach dem Festmahl. Doch es unterstützt die Verdauung nur gefühlt. In Wirklichkeit bleibt die schwere Kost wegen der muskelentspannenden Wirkung des Alkohols viel länger unverdaut im Magen liegen. Der Mythos von den »gemeinen Leisen« ist allerdings wahr. Etwa ein Prozent der Flatulenzen nach dem Essen schleicht sich tonlos an die frische Luft und macht sich durch einen kräftigen, üblen Geruch bemerkbar. Dagegen sind die kurzen »Tönchen« nach einem Bohneneintopf überwiegend geruchlos und höchstens ein Anlass zum gutmütigen Schmunzeln.

Plötzliche Magenprobleme trotz bewusster Ernährung

Auf Reisen sind viele Menschen zu Recht vorsichtig beim Ausprobieren der Kost im Urlaubsland. Das bedeutet jedoch nicht, dass dort unhygienisch gekocht wird. Der Magen mag gerne seine gewohnten Nährstoffe aufspalten. Im fremden Land werden ihm plötzlich unbekannte Fleischzubereitungen, Gemüse und Gewürze zugeschoben. Nur jede fünfte Magenverstimmung im Urlaubsland ist eine Infektion. Die anderen vier Fünftel beruhigen sich schnell, wenn zunächst Schmalkost probiert wird. Spätestens am dritten Urlaubstag hat der Magen die Verdauung auf die neue Kost eingestellt.

Magen o.k. und trotzdem Durchfall? Vor der Reise regionale Tipps recherchieren

Zur fremden Kost kommen im Sommerurlaub oft hohe Außentemperaturen, die dem gesamten Kreislauf zu schaffen machen. Der Magen schwitzt nicht, verdaut aber nur mangelhaft. Die Folge ist Reisedurchfall, zunächst durch eine bakterielle Infektion zugezogen. Diese kann durch Keime im Badewasser oder andere erkrankte Touristen bzw. Einheimische unbemerkt übertragen werden. Mit pflanzlichen Magenmitteln und einem Check zur Gesundheitssituation im Zielland lässt sich dem Problem meist rechtzeitig vorbeugen.

Fazit:
Der Magen ist ein echter Leistungssportler, der sich lebenslang durch die unterschiedlichsten Speisen kämpfen muss. Auf Stress, hohe Sommertemperaturen und fremde Kost bei Auslandsreisen reagiert er mit Beschwerden vom Völlegefühl über Sodbrennen bis Durchfall. Abhilfe schaffen pflanzliche Magenmittel, hin und wieder Speisepause und besser kleine Portionen statt üppiger Menüs. 

Sodbrennen

Zusammenfassung

Nach einem üppigen Mahl oder vorübergehend exotischer Ernährung im Urlaub tritt als Beschwerde Sodbrennen bei fast jedem Menschen auf. Bei häufigem Auftreten steigt das Risiko von ätzenden Verletzungen und schließlich ernsthafter Erkrankung der Speiseröhre und eines chronisch gereizten Magens

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