Lebensmittelpreise an Weihnachten 2008

Was die Lebensmittelpreise anbelangt, erinnern sich die Verbraucher an das Weihnachtsfest mit gemischten Gefühlen. Fleisch- und Geflügelspezialitäten waren teilweise erheblich teurer als noch vor einem Jahr. Auch das beliebte Siedewürstchen kostete etwas mehr. Dafür war das Plätzchenbacken erheblich günstiger, denn der Handel hatte die Milch-, Butter- und Mehlpreise drastisch reduziert. Hierfür wurden die Preiserhöhungen vom Herbst 2007 vollends wieder zurückgenommen.

Gerade Molkereiprodukte waren billiger. Butter kostete so wenig wie seit Anfang der fünfziger Jahre nicht mehr, Milch etwa so viel wie in den neunziger Jahren. Nach dem Höhenflug der Preise für Molkereiprodukte kam der Preissturz. Dies betraf nicht nur Milch und Butter, sondern auch Kondensmilch, Sahne und Quark. Auch diese Produkte liegen preislich wieder auf dem Niveau von vor den Preiserhöhungen vor einem Jahr.

Der für den Verbraucher günstige Milchpreis war überhaupt keine frohe Weihnachtsbotschaft für Milchbauern. Er vermindert die Auszahlungsmöglichkeiten der Molkereien und bedroht bäuerliche Existenzen.

Auch Fruchtsäfte, Zucker und Zitrusfrüchte waren erheblich günstiger als vor einem Jahr. Äpfel waren seit drei Jahren im Preis stabil. Bei Gemüse waren Paprika, Weißkohl, Rosenkohl, Blumenkohl, Zwiebeln und Feldsalat erheblich preiswerter als im Dezember 2007. ZMP GmbH, Bonn – Dr. Paul Michels | Leif Erik Rehder

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