Essverhalten umstellen heißt Tagebuch führen

Mit dem Ernährungstagebuch das unkontrollierte Essverhalten zügeln

Das Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik hat jetzt im Horn-Verlag eine Broschüre „Mein persönliches Ess- und Trinktagebuch“ herausgegeben. Mit einem Ernährungstagebuch können Übergewichtige und Menschen, die unter ernährungs(mit)bedingten Krankheiten leiden, ihren Ernährungsgewohnheiten auf den Grund gehen.

Ein Großteil der Pfunde wandert unkontrolliert und unbewusst auf die Hüften. Denn viele Kalorien werden in Form von Snacks oder Knabbereien zwischendurch oder vor dem Fernseher zu sich genommen. Beim Hungergefühl greifen Menschen schnell zu kleinen Leckereien. Abends hat sich eine ganze Menge dieser Naschereien angesammelt, was Betroffene oft vergessen und nicht bewusst wahrnehmen. Ein ehrlich und ausführlich geführtes Tagebuch ist somit ein Spiegel der Ernährungsweise, erklärt Diplom-Pädagogin und
Vorstandsmitglied Almut Carlitscheck.

Eine Ernährungsumstellung ist oft anstrengend, da das neue Verhalten erst eingeübt und vertraut werden muss. Kontrollmechanismen helfen den Fehlernährten, sich selbst, unabhängig von professioneller Hilfe, bei der Umsetzung einer ernährungstherapeutischen Maßnahme zu unterstützen. Das Ernährungstagebuch ist dabei eine sanfte und alltagstaugliche Methode, die auf einfache Weise einen Überblick über das eigene Essverhalten und die
Kalorienverstecke bietet. Regelmäßig geführt dient es auch als Vorbereitung für eine professionelle Ernährungsberatung. Denn auf der Basis der Eintragungen kann der Diätassistent oder der Arzt ein individuelles Ernährungsprogramm für den Klienten aufstellen und ihn sinnvoll begleiten. Für jeden Therapeuten gilt, dass nur aufgrund einer exakten Anamnese eine effektive Behandlung erfolgen kann. Im Ernährungsbereich ist das Tagebuch das wichtigste Instrument der Anamnese, betont der 1. Vorsitzende des DKGD, Sven-David Müller-Nothmann. Daher ist es besonders wichtig, dass die Eintragungen ehrlich und vollständig sind.

Interessenten können die Broschüre gegen Einsendung von drei Euro in Briefmarken beim Deutschen Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik e.V., c/o: Dipl.-Theol. Mareike Carlitscheck, Adolphstraße 5, 50679 Köln, anfordern. Auf der Homepage des Vereins www.dkgd.de steht das Ernährungstagebuch zusammen mit anderen wichtigen Broschüren zum kostenlosen Download bereit.

VISPR: Vorstand des Deutschen Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik e.V., Sven-David Müller-Nothmann (1. Vorsitzender), Dr. Mathias Schmidt (2. Vorsitzender) und Dipl.-Päd. Almut Carlitscheck (3. Vorsitzende), http://www.dkgd.de

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