Warum Mückenstiche jucken

Warum Mückenstiche so sehr jucken und was man
dagegen tun kann, beschreibt ein Beitrag aus Serie
»Alltagsbeschwerden« in der »Neue Apotheken Jllustrierte« vom 1.
Juli.

Ob beim Grillen im Freien, am Badesee oder auch im
Schlafzimmer: überall lauern im Sommer Stechmücken. Angelockt von
Inhaltstoffen im Schweiß und dem ausgeatmeten Kohlendioxid ihrer
Opfer schwirren Mückenweibchen heran, um sich eine Blutmahlzeit zu
verschaffen.

Die Beschwerden, die ein Mückenstich hervorruft, rühren von den
Substanzen, die die Stechmücke mit ihrem Speichel in die Wunde gibt.
Diese sorgen unter anderem dafür, dass sich die Blutgefäße weiten.
Nicht zuletzt setzen Stechmücken ein selbst produziertes
Betäubungsmittel frei, damit der Mensch vom Einstich zunächst nichts
mitbekommt.

Diese Substanzen bleiben in der Haut und lösen eine Art Entzündung
aus. Die ruft das Gewebshormon Histamin auf den Plan. Es verursacht
eine Schwellung und Rötung des Gewebes um den Stich herum. Die
umliegenden Nerven werden gereizt und zeigen das durch Juckreiz an.

Gegen die Quaddeln und den Juckreiz hilft kühlen, dabei aber immer
ein Tuch zwischen Kühlmittel und Haut legen. Auch ein Quarkumschlag,
der so lange auf der Haut bleibt wie der Kühleffekt reicht, bringt
Linderung. Einfacher geht es mit so genannten Antihistaminika-Gelen
aus der Apotheke.

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