Natellas Reisetagebuch – 70 Tage Südamerika

Tage 50, 51, 52, 53, 54 – Panama

Yucca Nationalgericht Honduras, El Salvador und Nicaragua

Die 3 wunderschöne Tage in Panama City voller Entspannung. Ausschlafen, am Pool hängen, Essen gehen und einfach kein Motorrad fahren, tut richtig gut! 

Durch diese moderne Stadt zu schlendern und sich wie in Los Angeles zu füllen, dann aber in das Getto Curundu zufällig abzubiegen und voller Panik schnell zurückzulaufen, oder in der Altstadt der Panama bunte Ruinen anzuschauen, von der damals zunderschönen alten Panama City. Diese Stadt hat viele Gesichter!

Ich kann es bisschen mit Hamburg vergleichen, Es gibt Neuer Wall, es gibt Reeperbahn und es gibt Wilhelmsburg oder Billstedt. So ähnlich viele Gesichter hat Hamburg. Ich mag diese Abwechslung, solche Städte haben nun mal Charakter. Berühmtes Panama Hut hat mit der Stadt auch nichts zu tun. Die Hütte wurden ursprünglich in Ecuador und anderen Südamerikanischen Länder hergestellt, da aber Zentrale Zollstelle für die Amerikaner in Panama City war, stand auf den Hütten immer ein Zollstempel „Panama“.

Uber vs. Gelben Taxis

Die gelben Taxis, sind mir aber besonders negativ in Panama aufgefallen. Die versuchen, durch das laute Hupen, die entspannten Touristen und freiwilligen Fußgänger zu animieren das Taxi doch zu nehmen, und zwar so aufdringlich, dass man eigentlich in das Auto schauen wollte und dem Taxifahrer sagen wollte: „Ja, ich weiß du bist ein gelbes Taxi, ich bin nicht blind, wenn ich Taxi brauche, melde ich mich schon, sonst lasse mich in Ruhe, ich möchte ZU FUß bitte gehen!“ Und zwar, so sagen, dass der Taxifahrer es für immer verstanden hat und in der Zukunft, auch keine anderen Touristen mehr, mit deren hemmungslosem kobern belästigen. So jetzt ist das raus, das hat diese Stadt wirklich klein tick hässlicher gemacht in meinen Augen! 

Wir hatten tatsächlich schon lange Uber Dienste in Anspruch genommen, egal welche Stadt der Erde, es funktioniert einwandfrei. Die Applikation ist sowas von ausgereift. Der Fahrer und der Gast, sind beide verifiziert, bargeldlose Bezahlung und Verfügbarkeit innerhalb Minuten, ist 1A! Ich denke deswegen hat Hamburg!!! So eine moderne Stadt noch keinen Uber. Weil unsere Hamburger Mafia Taxis es wahrscheinlich nicht zulassen würden. Daher sind diese gelben Taxis so aggressiv auf den Straßen, um Kunden abzuwerben in Panama, denke ich.

Mein Thema Essen

Die Kulinarischen Erlebnisse sind hier auch vielfältig, du kannst für 200 US-Dollar bei einem Edelitaliener Essengehen oder auch Lokal, abseits der Panama City afrokaribische Küche günstig zu probieren. 

Es ist im Ganzen ein Mix aus indigener, afrokaribischer, kreolischer, spanischer Küche. Ich liebe es! Ob es Cou Cou ist (Maismehl und Okra Bällchen oder Bacalaos (Fischbällchen) oder einfach Empanadas, ich habe definitive Vorliebe zu den panierten gebratenen kleinen Teilchen für mich auf dieser Zentralamerika Reise entdeckt. Nicht gut für die Figur, aber leider geil. Diese Küche, mag ich lieber als die Küche von Honduras oder Nicaragua . Schweineschwarte zu essen, war schon grenzwertig, aber ich konnte ein schönes Bild davon machen und bisschen vom Guacamole naschen.

Ich habe mich entschieden, mit Sport anzufangen. Ob es funktioniert, lasst sich zeigen. Der Plan Spanisch mit der App zu lernen, funktioniert. Jetzt kann ich nicht nur Hola Chico sagen, sondern viel mehr, ich kann mir Essen bestellen fast ohne Englisch.

Alkoholabstinenz

Die ganzen 50 Tage lang habe ich vor allem vom Alkohol geträumt. Lecker Pina Colada am Abend oder sogar mein Lieblingsgetränk Champagner Rose zu trinken.

Da es nicht zu empfählen ist Benzin und Spiritus zusammen zu vermischen;-) habe ich auf diese Motorradfreie Tage gewartet. Aber, meine Enttäuschung war so groß nach dem ersten Schluck Rose Wein, dass ich es komplett seien gelassen habe. Es war sehr wenig vom Wein zu schmecken. Vielleicht lag es an dem schlechten Wein, oder an den fast 60 Tage Alkoholabstinenz. So ganz genau weiß ich es nicht. Ich werde es jedenfalls noch mal in Afrika probieren. Ach ja, fast vergessen! Ich habe mich doch noch entschieden nach der Südamerika Reise, in Mai weiter mit dem Bike nach Afrika zu fahren. Dazu später in den weiteren Berichten mehr, wie das Reisen ansteckend machen kann! Das ist Abenteuer pur! Ich werde dort 14 Tage Motorradfrei haben, bevor die Afrika Reise anfängt, und werde mir endlich mal Champagner gönnen! Ganze Flasche. Prost, Auf das Leben!

Kolumbien

Nun haben wir unsere Bikes per Flieger nach Bogota Hauptstadt von Kolumbien transportieren lassen, weil es tatsächlich keine Straße in den Dschungel zwischen Panama und Kolumbien gibt! Wenn man auf die Karte schaut, würde man sagen, es sollte unproblematisch werden. Da ist kein Sumpf, kein Wasser. Aber, man sagt es ist von der US-Regierung nicht erwünscht, dass dort eine Straße geben sollte, sogenannte natürliche, erste auf dem Weg in USA Dschungel Barriere gegen Flüchtlinge. Der Einheimischer Guide Alejandro, meinte, aber dass die Menschen froh über amerikanische Präsenz sind, weil es Dollars gibt, es gibt viele Touristen und die Armee ist in Panama auch amerikanisch! Ja Panama hat keine eigene Armee. Das Konstrukt scheint zu funktionieren. Ich denke allgemein, möchten Menschen nur friedlich leben. Wenn dafür auch einer ex-Gorillias als Präsident gewellt werden müsste, der für Drogenkartele gearbeitet hat und Menschen verschleppt oder sogar ermordet hat, wie in Kolumbien gerade, dann wird es wohl das Konstrukt zu sein. Das Land hat Koka Blätter wie Sand am Meer und die ganze Welt will das Zeug konsumieren, die Nachfrage ist einfach da. Was können diese armen Bauer in den Kolumbianischen bergen noch machen? Die können ja nur Koka Blätter züchten. Einzige Chance, so wie ich es sehe, Kokain zu legalisieren. So wie Alkohol. Und richtig saftig besteuern. Aber die Welt ist nicht nur schwarz und weiß, die hat viele Schattierungen von Gray… Das Konzept wird schon funktionieren, weil es Menschen sind, wir sind erfinderisch. Kolumbien ist, übrigens einziges Land, in Südamerika, so wie es moderne Welt kennt, dass immer schon eine Demokratie war. 

Ich sitze jetzt im Hotel in Bogota Kolumbien und überlege, wie besonders ist dieses Land seien muss, das mir noch bevor steht kennenzulernen. Morgen starten wir mit unserem erster Tripp nach Medellín (warum die Kolumbianer es Meredin nennen, muss ich noch verstehen). Wir werden durch Kolumbien acht Tage reisen, es sind Städte Cali Medellin, Manizales und Pasto dabei. Besonders freue ich mich auf Medellin. Diese Stadt hat in den letzten 10 Jahren eine Verwandlung erfahren. Von der Hochburg der Escobar Kartells, gefährlichste Stadt der Welt, bis zur Künstlerstadt und mittlerweile Symbol der Freiheit und Vorbild für andere Städte mit gleichem Schicksal.

Wir wurden in den Gesprächen mit unserem Guide Pablo der aus Medellin Kolumbien kommt, aufmerksam für das Thema Prostitution in Kolumbien gemacht, wir werden das Thema in unserem Film über Mittel und Südamerika berichten und über die Verwandlung seiner Stadt. Wie er von seinem Land geschwärmt hat, „Kolumbien ist kein Paradise – es ist besser!“ – sagt Pablo. Ich melde mich wieder in 4 Tagen. Es hat sich so ergeben, dass ich immer 4 Tage brauche, um zu reflektieren, was auf dem Weg in den Süden um mich herum passiert

Natellas Reisetagebuch

Zusammenfassung

Natellas Reisetagebuch: Die 3 wunderschöne Tage in Panama City voller Entspannung. Ausschlafen, am Pool hängen, Essen gehen und einfach kein Motorrad fahren, tut richtig gut! 

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