Stiftung Warentest: Fernseher

Fernseher
Schlecht gerüstet für kommendes HD-Fernsehen

Ab Herbst starten die ersten Sender mit hochauflösendem Fernsehen über Satellit – doch nur wenige Flachbildfernseher sind dafür gerüstet. Lediglich drei von 17 getesteten Geräten können die digitalen HD-Signale über Satellit empfangen, davon nur ein Gerät mit „guter“ Bildqualität. Und bei verschlüsselten Privatsendern ist sogar noch ein zusätzlicher Empfänger nötig. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der August-Ausgabe der Zeitschrift test.

Die Vielfalt der möglichen Signale und Anschlüsse überfordern nach wie vor viele Flachbildfernseher. Kabel, Satellit oder Internet, digital oder analog, integrierter Empfänger, HDMI oder Scart – die Bildqualität kann sich stark unterscheiden. Der Verbraucher sollte vor dem Kauf daher gut überlegen, wie er den Flachbildfernseher in der Praxis hauptsächlich nutzen möchte.

Relativ universell einsetzbar ist noch der Sony KDL-37W5500, der bis auf das etwas schwächere Bild am analogen Kabelanschluss kaum Anlass zu Kritik bietet. Beim klassischen PAL-Fernsehen schwächeln allerdings alle Geräte im Test: Beim analogen Kabelanschluss und über digitales Satellitensignal bietet kein Fernseher ein „gutes“ Bild, über DVB-T sind es nur drei Produkte.

Zweitrangig beim Kauf sollte die angebotene Auflösung sein. Fernseher mit HD-Ready-Kennzeichnung reichen völlig aus, so die Warentester. Fernseher mit Full-HD-Auflösung bieten bei üblichem Sitzabstand kaum Vorteile.

Der ausführliche Test findet sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift test, eine umfangreiche Datenbank mit 190 getesteten Fernsehern im Internet unter www.test.de/fernseher .

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