Curryschwindling

Wissenschaftlern der Fachhochschule für Gartenbau in Erfurt ist es in Zusammenarbeit mit Praktikern des Häcker – und Gärtnermuseums in Bamberg gelungen, den Pilz „Kleiner Knoblauchschwindling (Marasmius scorodonius)“ so zu modifizieren, daß er getrocknet nicht mehr nach Knoblauch schmeckt sondern nach Curry.

Der Pilz kann auf totem Buchenholz gezüchtet werden, entweder im Freien von Frühsommer bis Herbst oder auch bei ähnlichen klimatischen Verhältnissen im Innern von Räumen mit alten, unbehandelten Buchenbalken. Getrocknet kann er Speisen beigemengt werden und verleiht Speisen eine interessante, curry-scharfe Geschmacksnote. Verarbeitet man den Pilz frisch, überzeugt er im Geschmack mit einer dezenten Currynote, wohltuend erinnernd an einen Mix aus Pfeffer, Chili, Kardamom, Zimt, Nelken, Muskat, Lorbeer, Piment, Koriander, Ingwer, Kreuzkümmel, Koriander, Bockshornklee und Kurkuma, auch Gelbwurz genannt.

Eine Abbildung des (nach Knoblauch schmeckenden) langstieligen Knoblauchschwindlings:
www.biopix.dk/Photo.asp?Language=de&PhotoId=16066

Quelle:

www.abseits.de/weblog/2006/03/curryschwindling.html

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