Porree, Rosenkohl, Grünkohl
Dauerfröste führten zu Erntestopp
Rosenkohl
Zum Jahresbeginn haben Dauerfröste die Ernte bestimmter Gemüsekulturen wie Porree, Rosen- und Grünkohl behindert. So musste Porree in vielen mitteleuropäischen Anbaugebieten auf den Feldern bleiben, informiert die Zentrale Markt- und Preisberichtsstelle (ZMP). Das Angebot beschränkte sich Anfang Januar auf Stangen, die vor dem Frost eingebracht und in Kühlhäusern zwischengelagert wurden. Das ließ die Preise in die Höhe steigen. Mit dem Tauwetter war die Ernte möglich, aber für die Produzenten mit einem höheren Putz- und Sortieraufwand verbunden.
Auch Rosenkohl und Grünkohl werden in dieser Jahreszeit in der Regel direkt vom Feld geerntet. Grünkohl konnte bei Frost aber nicht eingefahren werden, da die gefrorenen Blätter leicht abbrechen. Das führte zu einem knappen Angebot und höheren Preisen. Beim Rosenkohl waren vor allem die niederländischen Erzeuger von der Kältewelle und den damit verbundenen Frostschäden betroffen. Die meisten deutschen Landwirte hatten die Ernte bereits im Dezember abgeschlossen.