Der richtige Schulranzen

Vor zwanzig Jahren sah die Welt der Schulranzen noch folgendermaßen aus: Kinder schleppten schwere Lederranzen, die auf Rücken und Schultern drückten, oder Plastikranzen ohne jegliche Polsterung oder Reflektoren. Trendy Designs? Fehlanzeige. Wer einen zweifarbigen Tornister auf dem Rücken hatte, durfte sich glücklich schätzen. Heute ist das ganz anders. Riesig ist die Auswahl an quietschbunten Angeboten aller Qualitätsstufen und ABC-Schützen und deren Eltern stehen vor der Qual der Wahl beim Ranzen-Kauf.
Da in den Medien immer wieder vor Haltungsschäden durch falsche und zu schwere Schulranzen gewarnt wird, haben viele Eltern Hemmungen bei super günstigen Angeboten zuzugreifen. Diese Sorge kann Dietmar Knill, Schulexperte beim Online-Versender myToys.de, durchaus bestätigen: “Sehr billige Ranzen erfüllen oftmals nicht die gängigen Sicherheitsbestimmungen, d.h. dass sie weder das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit tragen, noch der DIN-Norm 58 124 entsprechen. Diese garantiert u.a., dass mindestens ein Drittel der Oberfläche eines Ranzens aus reflektierendem und fluoreszierendem Material besteht. So ist das Schulkind auch bei Regen und im Dunkeln gut zu erkennen. Außerdem darf der Schulranzen nicht mehr als maximal 1300 Gramm wiegen, denn das Gesamtgewicht des befüllten Ranzens sollte höchstens 10% des Körpergewicht des Kindes betragen. Absolute Leichtgewichte unter den Schulranzen bringen weniger als 1 kg auf die Waage ohne dabei auf eine gute Polsterung oder Stabilität zu verzichten.”

Um bei der Qualität ganz sicher zu gehen, entscheiden sich die Eltern deswegen meist für Modelle aus dem obersten Preissegment. Zwar kann man mit diesen Marken-Produkten tatsächlich nichts falsch machen, doch sind sie mit Preisen ab 100 Euro alles andere als günstig. Dabei muss es gar nicht immer das teuerste Produkt sein, auch wenn dies den Eltern häufig suggeriert wird: “Eltern können ohne schlechtes Gewissen auch preiswertere Produkte kaufen, denn hier gibt es Modelle mit hervorragender Qualität”, weiß Dietmar Knill. “Zu den Gewinnern beim Öko-Test 2004 gehörte beispielsweise der preisgünstige “Safe Light Plus” von Herlitz. Dass hier die Qualität stimmt, sehen wir bei myToys.de an den ausgesprochen positiven Kundenmeinungen in unserem Online-Shop.”

Bleibt am Ende nur noch die Frage, welches Design gewählt wird – und wer darüber entscheiden darf. Häufig gibt es Tränen, da sich die Eltern nicht mit dem Geschmack der Kinder – pinke Einhörner oder futuristische Weltraum-Motive – anfreunden wollen. Dietmar Knill allerdings plädiert dafür, die Kinder entscheiden zu lassen: “Schließlich ist es ihr Schulranzen und sie sollen mit ihm glücklich werden.”

Die wichtigsten Tipps rund um den Schulranzen im Überblick:

– Der Ranzen sollte das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit tragen sowie der DIN-Norm 58 124 entsprechen.

– Das Eigengewicht des Ranzens sollte nicht über 1300 Gramm liegen. Ideal ist ein Gewicht unter 1 kg, denn der gepackte Ranzen sollte höchstens 10% des Körpergewichts des Kindes betragen.

– Ein Drittel der Oberfläche des Ranzens sollte aus reflektierendem und fluoreszierendem Material bestehen. Bunte Farben sorgen dafür, dass das Kind bei Dunkelheit und im Regen gut zu erkennen ist.

– Wichtig sind gut gepolsterte Trageriemen und Rückenfläche.

– Nicht nur teure Ranzen erfüllen die hohen Anforderungen. Es gibt auch durchaus preiswertere Produkte, welche den Qualitätsstandards entsprechen.

Quelle: myToys.de

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