Ryanair – “Fat Tax” kommt nicht

„Fat Tax“ kommt nicht:

Umsetzung im Tagesgeschäft nicht machbar
Maximal-Kilogrammgewicht gewinnt Umfrage

Ryanair bestätigte dass die sogenannte „Fat Tax“ nicht in ihr Gebühren-Modell übernommen wird, da eine sinnvolle Umsetzung vor dem Hintergrund von Web-Check-In und Bodenzeiten von 25 Minuten nicht möglich ist. Mehr als 16.000 Passagiere nahmen an der finalen Umfrage teil, die die Umsetzungsart der vorher ebenfalls in einer Abstimmung ermittelten Gebührenidee für stark übergewichtige Passagiere festlegen sollte. In der letzten Abstimmung entschieden die Teilnehmer wie folgt:

· 46 Prozent – für eine Gebühr pro Kilogramm ab 130 Kilogramm Körpergewicht bei Männern und 100 Kilogramm bei Frauen

· 37 Prozent – für eine Gebühr für einen zweiten Sitzplatz, sollte der Körperumfang des Passagiers beide Armlehnen berühren

· 11 Prozent – für eine Gebühr nach Punkten im Body Maß Index ab 40 Punkten (ab 30 Punkten gilt Übergewicht / Fettleibigkeit)

· 6 Prozent – für eine Gebühr nach Körperumfang ab 115 Zentimetern bei Männern, ab 101 Zentimetern bei Frauen

Die 1.000 Euro in bar für die Gewinneridee gehen an Judy Powers, eine in Spanien lebende Britin, die den Vorschlag einer Extragebühr für stark übergewichtige Passagiere in der vorangegangenen Abstimmung als Erste abgab.

Stephen McNamara, Ryanairs Head of Communications dazu:

“Über 30.000 Passagiere hatten sich in der Vorrunde für eine Gebühr für übergewichtige Passagiere ausgesprochen. Doch durch unsere bevorstehende Umstellung auf reinen Web-Check-In sehen wir keine Möglichkeit, eine solche Gebühr einzuziehen, ohne dadurch unsere konkurrenzlose Pünktlichkeit und unsere kurzen Bodenzeiten von 25 Minuten zu gefährden.

Ryanair wird auch weiterhin über vermeidbare, aber interessenwahrende Gebühren nachdenken, die nur von wenigen Passagieren bezahlt würden, aber gleichzeitig die Ticketpreise für alle Passagiere vermindern könnten. Wir freuen uns mit Judy Powers über ihren 1.000 Euro Bargewinn und bedanken uns bei allen 150.000 Passagieren, die an den diversen Abstimmungen teilgenommen haben.“

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