Fritz Keller: 50 Jahre Michelin Stern und nun DFB-Präsident

Fritz Keller Kandidat für das Amt des DFB-Präsidenten

Die Findungskommission des DFB hat Fritz Keller als künftigen Präsidenten des Verbands vorgeschlagen. Kellers Wahl beim DFB-Bundestag am 27. September in Frankfurt als Nachfolger des im April zurückgetretenen Reinhard Grindel gilt als reine Formsache. Der 62-jährige Sterne-Gastronom und Winzer wird sein Amt als Präsident des SC Freiburg niederlegen.

Fritz Keller
Friedrich & Fritz Keller

Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident und Mitglied der Findungskommission, sagt: “Fritz Keller ist ohne jeden Zweifel eine außergewöhnliche Persönlichkeit mit allen Qualitäten für das Amt des DFB-Präsidenten. Jahrzehntelange Erfahrung mit enger Verbindung zum Profi- und Amateurfußball, auch zum Frauenfußball und der Jugendarbeit, sowie eine große unternehmerische Lebensleistung zeichnen ihn aus. Wir sind davon überzeugt, dass Fritz Keller der richtige Mann für die Zukunft des Deutschen Fußball-Bundes ist: Er kann Menschen zusammenbringen, das gesamte Spektrum des deutschen Fußballs repräsentieren und insbesondere gleichermaßen für die Interessen des Profi- und des Amateurfußballs eintreten.”

Dr. Reinhard Rauball, 1. DFB-Vizepräsident und Mitglied der Findungskommission, erklärt: “Als Präsident des SC Freiburg hat Fritz Keller innerhalb der Bundesliga und 2. Bundesliga über alle Maßen fachlich und charakterlich überzeugt. Ausgestattet mit einem klaren Wertekanon und großer Bodenständigkeit, hat er sich sowohl in seinem Klub als auch beispielsweise im Rahmen der DFL Stiftung immer zur gesellschaftlichen Verantwortung des Fußballs bekannt. Mit Blick auf die großen Herausforderungen, vor denen der DFB derzeit steht, ist Fritz Keller der passende Kandidat, um den größten Sport-Fachverband der Welt in die Zukunft zu führen.”

Findungskommission: Gespräche nur mit Keller

Der Findungskommission gehören neben Dr. Rainer Koch und Dr. Reinhard Rauball folgende Personen an: DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrüggeund DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermannsowie seitens der DFL Peter Peters und Christian Seifert. Fritz Keller war der erste und einzige Kandidat, mit dem die Findungskommission Gespräche geführt hat. Über die geplanten Strukturveränderungen hatte der DFB bereits per Pressemitteilung ausführlich berichtet.

Der Prozess zur Auswahl wurden von einer renommierten Personalberatung begleitet und umfasste zunächst eingehende Gespräche mit wichtigen Interessenvertretern aus den Bereichen des DFB sowie seiner Regional- und Landesverbände, des Profifußballs, der Partner des DFB sowie sonstiger Vertreter aus Gesellschaft und Politik. Basierend auf diesen Gesprächen, legte die Findungskommission schließlich das Suchprofil fest, dem Fritz Keller uneingeschränkt entspricht.

Fritz Keller
Familie Keller (von links Konstantin, Bettina, Fritz, Friedrich, Vincent)

Die Geschichte der Familie Keller
Nachdem Franz Anton Keller (*1860, †1929) den Gasthof Schwarzer Adler Ende des 19. Jahrhunderts erwarb, blieb dieser lange Zeit ein einfaches Gasthaus in dem ab 1924 seine Frau Mathilde die Küche leitete. Sohn Franz (*1927, †2007) machte eine Metzgerlehre und heiratete nach dem Krieg Irma Konstanzer, die nach dem Tod ihrer Schwiegermutter die Leitung der Küche übernahm. Franz Keller jun. (*1950) verließ Oberbergen Ende der 1970er und bewirtschaftet heute, nach vielen erfolgreichen Jahrzehnten in der Gastronomie, den Falkenhof im Rheingau. Fritz Keller (*1957) und seine Frau Bettina übernahmen in den 1990er Jahren zunächst die Leitung der Weinproduktion und des Weinhandels, gefolgt von der Leitung des gesamten Unternehmens zu dem heute das Weingut Franz Keller, der Weinhandel, das Hotel und Restaurant Schwarzer Adler, die KellerWirtschaft im Weingut Franz Keller und das Winzerhaus Rebstock zählen.

Oliver Fritsch bemängelt in der “ZEIT”, das die Kandidatur von Ute Groth, die Vorsitzende der DJK TuSA 06 Düsseldorf. einfach ignoriert wird.

www.dfb.de
https://www.franz-keller.de/schwarzer-adler/restaurant/

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Summary

Der Sterne-Gastronom und Winzer Fritz Keller wird Präsident des Deutschen Fußballbunds

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