Transfette in Faschingskrapfen – Alles in Butter

Transfette in Faschingskrapfen: Alles in Butter

„konsument.at“ gibt Entwarnung: Nur geringe Mengen an Transfetten gefunden.

Insgesamt 15 Krapfen mit Marillenmarmelade standen – rechtzeitig zu Beginn des
Höhepunktes der Faschingssaison – auf dem Prüfstand von „konsument.at“. Die
zentrale Frage: Wie viele Transfette enthalten die gold-gelben Freudenbringer? Das
Ergebnis ist äußerst erfreulich: Sämtliche getesteten Faschingskrapfen weisen nur
sehr geringe Mengen an Transfettsäuren auf. Besonders die Vollkornbäckereien
haben hier die Nase vorn. Bezüglich Preis-Leistungs-Verhältnis können wiederum –
wie bereits im Vorjahr – die Krapfen von Hofer überzeugen.

Die Spitzenplätze im Test von „konsument.at“ nehmen die zwei Vollkornbäckereien Waldherr
und Gradwohl ein, deren Faschingskrapfen gerade einmal 0,3 bzw. 0,4 Prozent
Transfettsäuren enthalten. Allerdings hat die Qualität des Vollkornbäckers auch ihren Preis:
Der Krapfen von Gradwohl ist mit 1,45 Euro zugleich der teuerste im Test. Top im Preis-
Leistungsverhältnis sind die Faschingskrapfen von Hofer mit einem ebenfalls geringen
Gehalt an Transfettsäuren von 0,5 Prozent um 0,30 Euro pro Stück.

Damit liegen diese weit unter dem dänischen Grenzwert, der mangels Regelung in
Österreich für den Test herangezogen wurde und bei zwei Prozent künstlichen
Transfettsäuren liegt. „Auch keiner der restlichen zwölf getesteten Krapfen fällt groß aus der
Rolle“, weiß „Konsument“-Ernährungswissenschafterin Birgit Beck. Der Krapfen von Anker
weist zwar 3,2 Prozent Transfettsäuren auf. Diese sind jedoch natürlichen und nicht
künstlichen Ursprungs und stammen aus dem Butterreinfett, in dem die Krapfen
rausgebacken wurden.

Aber selbst wenn Beck hinsichtlich Transfettsäuren in Faschingskrapfen grundsätzlich
Entwarnung geben kann, schränkt sie ein: „Diät-Essen sind sie trotzdem nicht. Je nach
Größe und Zuckerbestreuung kommt man bei einem einzigen Exemplar auf 200 bis 400
Kalorien. Der eine oder andere Krapfen ist in der Faschingszeit – in Maßen genossen – aber
durchaus schon mal drinnen.“
Und wie lässt sich – zumindest bei verpackten Produkten – überhaupt erkennen, ob
Transfette enthalten sind? Auch hier hat Beck eine Antwort parat: „Die Bezeichnungen
,gehärtetes Pflanzenfett‘ oder ,pflanzliches Fett/Öl, teilweise gehärtet‘ auf der Zutatenliste
können auf einen eventuell erhöhten Transfettsäurengehalt hinweisen.“

Alle Details zum Test gibt es ab sofort auf der Onlineplattform www.konsument.at

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