Zu viel Cholesterol – was tun?

Informationen der DGE zum “Tag des Cholesterins”

Kennen Sie Ihre Cholesterolwerte? Am “Tag des
Cholesterins”, dem 27. Juni 2008, messen zahlreiche Apotheken den
Cholesterolspiegel. Mit dem Aktionstag möchte die Deutsche
Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und
ihren Folgeerkrankun-gen DGFF (Lipid-Liga) e. V. die Bevölkerung
mobilisieren, ihre Bluttfettwerte bestimmen zu lassen.

Zu viel Cholesterol im Blut – diese Aussage trifft auf 40 % der
Männer und 26 % der Frauen zwischen 40 und 49 Jahren zu. Mit dem
Alter steigt die Häufigkeit: Bei den über 70-jährigen Männern
sind 45 %, bei gleichaltrigen Frauen sogar 56 % betroffen. Hohe
Konzentrationen von LDL- und niedriges HDL-Cholesterol im Blut
stellen gesicherte Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Krankheiten
dar. In Deutschland war 2006 fast jeder 2. Todesfall auf eine
Erkrankung des Kreislaufsystems zurückzuführen.

Eine richtige Ernährung beeinflusst unsere Blutfettwerte günstig.
Wie aber muss diese aussehen, damit sich das Risiko für eine
Fettstoffwechselstörung verringert? Die Deutsche Gesellschaft für
Ernährung e. V. (DGE) gibt wissenschaftlich fundierte
Empfehlungen zur richtigen Lebensmittelauswahl: Es reicht nicht,
nur den Verzehr von rotem Fleisch, fetten Wurstwaren und Eiern zu
reduzieren. Ein Zuviel an Fett, insbesondere an gesättigten
Fettsäuren und trans-Fettsäuren, kann zu
Fettstoffwechselstörungen mit erhöhtem LDL-Cholesterol im Blut
beitragen. Deshalb bei tierischen Lebensmitteln fettarme
Varianten bevorzugen – mit Ausnahme von Fisch. Fetter Fisch sowie
pflanzliche Öle, wie Raps- und Walnussöl, sind reich an n-3
Fettsäuren und haben einen günstigen Einfluss auf die
Zusammensetzung der Blutfette. Pflanzliche Lebensmittel sind von
Natur aus fettarm, cholesterolfrei und in der
Fettsäurenzusammensetzung günstiger als tierische Lebensmittel.
Deshalb rät die DGE häufiger zu Vollkornprodukten und Kartoffeln
zu greifen und täglich 5 Portionen Gemüse und Obst zu essen.

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