Für mehrere Gäste zu kochen, kann eine kleine Herausforderung werden. Die folgenden Tipps helfen weiter. Getränke ✅ Mottos ✅ Spezielle kulinarische Vorlieben ✅
Für mehrere Personen kochen? So gelingt die Zubereitung des Menüs stressfrei
Wer mehrere Personen zum Essen eingeladen hat, sieht sich oft mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert. Damit das geplante Event nicht nur für die Gäste, sondern auch für den Gastgeber zu einer tollen Erfahrung wird, ist es sinnvoll, einige Punkte zu beachten.
Die folgenden Tipps zeigen auf, wie die Vorbereitung auf einen tollen Abend möglichst stressfrei ablaufen kann. Hier sind selbstverständlich diejenigen im Vorteil, die nicht allzu kurzfristig planen müssen, sondern stattdessen mindestens eine Woche lang Zeit haben, um sich vorzubereiten. Aber selbstverständlich ist es auch kurzfristig möglich, für tolle kulinarische Highlights zu sorgen.
Tipp Nr. 1: Nicht nur das Essen, sondern auch die Getränke berücksichtigen
Viele denken bei der Planung eines Menüs vor allem an die Zusammenstellung der Speisen. Die „Getränkekarte“ wird in diesem Zusammenhang häufig ein wenig stiefmütterlich behandelt. Hierbei handelt es sich jedoch um einen Fehler. Je besser die Getränke an die einzelnen Gänge angepasst wurden, desto harmonischer wird am Ende das Gesamtkonstrukt. Dies zeigt sich vor allem im Zusammenhang mit verschiedenen Weinen. Wein zum Essen zu reichen, bedeutet immer auch, Rücksicht auf die einzelnen Gerichte nehmen zu müssen. Ein absoluter Klassiker in diesem Zusammenhang ist eine Kombination aus Weißwein und Fischgerichten und Rotwein und Wild.
Tipp Nr. 2: Ein bestimmtes Motto realisieren
Wahlweise ist es selbstverständlich auch möglich, ein Menü unter ein bestimmtes Motto zu stellen. Wie wäre es zum Beispiel mit Gerichten, die sich ausschließlich mit mediterranen Köstlichkeiten befassen? Auch Speisen aus dem asiatischen Raum erfreuen sich in diesem Zusammenhang einer großen Beliebtheit. Mottos dieser Art laden unter anderem auch dazu ein, neue Gewürze und Zutaten auszuprobieren und auf diese Weise einen kulinarischen Blick über den Tellerrand zu wagen.
Tipp Nr. 3: Spezielle kulinarische Vorlieben und Ernährungsweisen beachten
Unabhängig davon, wie viele Gäste eingeladen werden: In der heutigen Zeit ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ein Gastgeber mit unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten konfrontiert wird. Hier hilft es, sich im Vorfeld beispielsweise darüber zu erkundigen, ob einige Gäste sich vegetarisch oder vegan ernähren. Hin und wieder sorgen auch eine Glutenunverträglichkeit oder eine Laktoseintoleranz dafür, dass der individuelle Speiseplan eingeschränkt wird. Gastgeber, die Wert darauf legen, alle Besucher gleichzubehandeln, sollten im Vorfeld gezielt nachfragen.
Tipp Nr. 4: Mengen korrekt abschätzen
Vor allem diejenigen, die in der Vergangenheit noch nicht für eine größere Anzahl an Personen gekocht haben, haben häufig Schwierigkeiten damit, die richtigen Mengen für Zutaten und Speisen abzuschätzen. Hier kann es helfen, sich von Experten beraten zu lassen. Egal, ob beim Metzger, im Gemüse- oder im Fischladen: Die meisten Verkäufer sind dazu in der Lage, hilfreiche Tipps zum Umfang der jeweils benötigten Zutaten zu geben. Auch im Internet finden sich viele Informationen zum Thema. Manche Seiten stellen sogar spezielle Rechner zur Verfügung, die aufzeigen, wie viel Gramm eines bestimmten Lebensmittels zur Bewirtung der jeweiligen Gästeanzahl benötigt werden.
Tipp Nr. 5: Gäste um Unterstützung bitten
Wer sich dazu entschieden hat, als Gastgeber eine größere Anzahl von Besuchern zu bewirten, muss sich nicht alleingelassen fühlen. Mittlerweile ist es für viele Menschen selbstverständlich, zu einer Party oder zu einem Abendessen verschiedene Gerichte beizusteuern.
Wer beispielsweise bemerkt, dass er unter Druck gerät und nicht dazu in der Lage ist, einen weiteren Salat oder ähnliches innerhalb der Kürze der Zeit zuzubereiten, sollte nicht zögern, um Hilfe zu bitten. Alternativ ist es natürlich auch möglich, sich von einem professionellen Partyservice unterstützen zu lassen.
Fest steht: Ein gemeinsames Abendessen mit Freunden oder der Familie sollte niemals dazu führen, dass sich Hektik breit macht. Immerhin handelt es sich hierbei um ein schönes Ereignis, das nicht durch überdurchschnittlich viel Stress negativ beeinflusst werden sollte. Zudem sind viele Gäste ohnehin meist deutlich unkritischer als vermutet und nehmen es ihrem Gastgeber dementsprechend absolut nicht übel, wenn nicht immer alles zu 100 Prozent funktioniert. Immerhin geht es darum, Zeit zusammen zu verbringen und nicht zwangsläufig darum, auf Michelin-Stern Niveau zu bewirten.
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