18 GaultMillau-Punkte & „Aufsteiger des Jahres 2026“ für das Ecco Ascona. Das Fine-Dining-Restaurant Ecco Ascona und sein neuer Küchenchef Reto Brändli stehen 2025 im Fokus der Schweizer Gourmetwelt.
Reto Brändli
Mit 18 Punkten im GaultMillau und dem Titel „Aufsteiger des Jahres 2026“ gelingt Brändli ein bemerkenswerter Start an seiner neuen Wirkungsstätte im Hotel Giardino Ascona. Diese doppelten Auszeichnungen bestätigen die Position des Ecco Ascona als eine der wichtigsten kulinarischen Adressen der Schweiz und heben Brändli als außergewöhnliches Talent der neuen Generation hervor.
Hintergrund: Reto Brändli – Karriere und Küchenstil
Reto Brändli (geb. 1991, Schwyz) zählt zu den spannendsten Nachwuchsköchen der Schweiz. Nach einer Ausbildung im Hotel Waldhaus Sils Maria und Stationen bei renommierten Häusern wie dem Lorenz Adlon Esszimmer (Berlin, 2 Sterne), dem Grand Hotel des Bains Kempinski (St. Moritz, Cà d’Oro, 2 Sterne), bei Dario Ranza (Lugano) sowie bei Andreas Caminada (Schloss Schauenstein, 3 Sterne), zog es ihn bereits in jungen Jahren ins Ecco nach Ascona.
2022 folgte eine Chefposition im Lorenz Adlon Esszimmer, bevor er 2025 die Nachfolge von Rolf Fliegauf im Ecco Ascona und Ecco St. Moritz antrat.
Brändlis Küchenstil ist geprägt von:
- hoher Präzision und technischer Stärke
- kreativen, aber bewusst klaren Aromenspielen
- kompromissloser Produktqualität und regionalen Zutaten
- einer reduzierten Präsentationsweise, bei der das Produkt im Mittelpunkt steht
Er selbst beschreibt seine Philosophie dem Gourmet Report so: „Ich koche nicht, um zu beeindrucken – ich möchte Emotionen wecken. Wir überraschen unsere Gäste mit klaren, reinen Aromen und wollen auf dem Teller echte Gefühle transportieren.“
Bekannt ist Brändli auch für seinen Teamgeist und seine Fähigkeit, junge Talente zu fördern – sichtbar auch an seinem eingespielten Team mit Sous-Chef Maximilian Kaufmann und Patissière Antje Hauser.
Das Ecco-Konzept – vom Pionier Rolf Fliegauf zu Brändli
Das Ecco-Restaurant im Hotel Giardino Ascona wurde 2007 für und mit Rolf Fliegauf geschaffen. Unter Fliegaufs Leitung entwickelten beide Ecco-Standorte (Ascona und St. Moritz) einen Ruf als Zentren puristisch-intensiver „Aromaküche“ und wurden national wie international ausgezeichnet, darunter zweimal zwei Michelin-Sterne und regelmäßig 18 GaultMillau-Punkte.
Mit Brändli wurde das Konzept 2025 behutsam weiterentwickelt – frischer, mutiger und mit noch stärkerem Fokus auf Leichtigkeit, Regionalität und Reduktion.
Aktuelles Angebot und Saisonalität
Ab 12. Dezember 2025 zieht das Ecco-Team turnusmäßig ins Hotel Giardino Mountain nach St. Moritz und bleibt dort bis März 2026. Das Restaurant bietet dabei regelmäßig wechselnde Menüs mit ausgesuchtem Fokus auf Schweizer und regionale Produkte, eine fein selektierte Weinkarte und einen Service, der von Sommelière Theresa Windhofer verantwortet wird.
Das Konzept „Meet the Chef“-Package im Giardino Ascona umfasst Übernachtung, Aperitif und ein exklusiv zusammengestelltes Mehrgangmenü.
Bedeutung für die Schweizer Spitzengastronomie
Mit nun 18 GaultMillau-Punkten zählt das Ecco Ascona zu einer kleinen Spitzengruppe im Land – gemeinsam mit anderen Topadressen wie dem Vals Silver oder dem Bad Ragaz Memories. Die doppelte Auszeichnung ist auch für das Hotel Giardino ein bedeutender Erfolg und Zeichen nachhaltiger Innovationskraft im Tessin.
Stimmen zum Wechsel
Daniela und Philippe Frutiger, CEOs der Giardino Group, betonen: „Mit Reto Brändli an der Spitze wird das Ecco neue und spannende Akzente setzen.“
GaultMillau beschreibt ihn als „eines der auffälligsten Talente der aktuellen Szene“.
Fazit für den Gourmet Report:
Mit Reto Brändli als Küchenchef geht das Ecco Ascona den nächsten Schritt in der Evolution der Schweizer Haute Cuisine. Seine frische Handschrift, die Verbindung von Präzision, Kreativität und emotionaler Küche sowie die Rückbesinnung auf echte Produktqualität machen das Ecco zu einem Pflichtziel für Feinschmecker am Lago Maggiore – und ab Winter für Gourmets im Engadin.
Reto Brändli
Zusammenfassung
Mit Reto Brändli als Küchenchef geht das Ecco Ascona den nächsten Schritt in der Evolution der Schweizer Haute Cuisine. Seine frische Handschrift, die Verbindung von Präzision, Kreativität und emotionaler Küche sowie die Rückbesinnung auf echte Produktqualität machen das Ecco zu einem Pflichtziel für Feinschmecker am Lago Maggiore – und ab Winter für Gourmets im Engadin.

0 Antworten auf „Auszeichnung für Reto Brändli“