Die für Ungarn bekannte Zwischenmahlzeit Lángos blickt auf eine lange Geschichte zurück. Experten gehen sogar davon aus, dass der Hefeteigfladen mit der Erfindung des Brots einhergeht. Ähnlich wie beim Brot entstand die Überlegung, den Fladen im heißen Fett zuzubereiten und mit unterschiedlichen Varianten zu experimentieren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – nicht nur in Ungarn, sondern auch in vielen anderen Ländern wie in Österreich, Bulgarien, Rumänien, Serbien, Tschechien und der Slowakei erfreut sich Lángos mittlerweile großer Beliebtheit. Die Beläge werden traditionell herzhaft gewählt. Egal wo, Lángos findet man mittlerweile überall auf der Speisekarte.
Hier ein Rezept zum Nachmachen für sechs Personen:
Zutaten
500 g
Mehl
2 große
Kartoffel(n)
1 TL
Salz
1 TL
Zucker
½ Würfel
Hefe
3 EL
Öl
150 ml
Milch
Fett zum Frittieren
Zubereitung
Die Kartoffeln schälen und in Salzwasser gar kochen.
Die Hefe in lauwarmer Milch auflösen. Wenn die Kartoffeln gar sind, abgießen und zerstampfen. Die Milch mit Hefe, Mehl, Öl und Salz in einer Schüssel vermengen. Die Kartoffeln mit in die Schüssel geben und den Teig von Hand durchkneten. Sollte der Teig noch etwas zu fest sein, noch etwas Milch dazugeben. Den Teig etwa eine Stunde in der abgedeckten Schüssel an einem warmen Ort gehen lassen.
Danach den Teig in kleinen Portionen zu Fladen formen und in heißem Fett frittieren.
Anschließend mit Knoblauch, Schmand und geriebenem oder geräuchertem Käse belegen.
Sebastian Frank, potentieller Aufsteiger-Koch des Jahres 2012, aus dem Restaurant HORVÁTH in Berlin veranstaltet im Oktober in Zusammenarbeit mit dem Tagesspiegel Kochkurse mit traditionellen Zutaten, u. A. Lángos. Unvergessliche Stunden für einen Hobbykoch bei einem so kompetenten, jungen, Stern dekorierten Koch 🙂