Zwölf Einfach-Telefone ohne Kamera im Test

Seit Mobilfunk-Anbieter wie simyo preiswerte Gesprächstarife ohne Vertragsbindung und ohne Hardware- Subvention anbieten, erlebt eine schon tot gesagte Handy-Kategorie neuen Aufschwung: Einfach-Telefone gegen Bargeld ohne Prepaid- oder Vertrags-Subvention.
Das Telekommunikationsmagazin “connect” hat in seiner aktuellen Ausgabe (10/2005) insgesamt zwölf aktuelle Einfach-Modelle unterschiedlicher Marken im Praxistest unter die Lupe genommen. Heraus gekommen ist dabei Erstaunliches: Schon für 100 Euro erhalten Anwender Geräte, die in jeder Hinsicht überzeugen können. Jedoch kommt es auf die Wahl des richtigen Modells an. Insbesondere in Sachen Verarbeitung und Handhabung, aber auch bei den Funktionen gibt es erhebliche Unterschiede.

Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im “connect”-Test bietet das Nokia 6030. Das rund 130 Euro teure Mobiltelefon verzichtet zwar wie alle anderen Testkandidaten auf eine Handy-Kamera, kommt aber mit einem integrierten UKW-Radio sowie einem Headset daher. Attraktiv ist auch das Erscheinungsbild des 6030: Neben einem eleganten und hochwertig verarbeiteten Gehäuse kann das Nokia ein für die Klasse ausreichend aufgelöstes Display mit 128 mal 128 Bildpunkten sowie eine gut bedienbare Tastatur ins Feld führen. Allerdings ist das 91 Gramm schwere Gerät durch die fehlende Triband-Funktion nicht für den USA-Einsatz geeignet.

Wer hingegen auf das Telefonieren in Übersee nicht verzichten will, sollte einen Blick auf das Sony Ericsson J210i werfen. Das 99 Euro teuere Triband-Gerät besticht laut “connect” durch eine übersichtliche Tastatur mit gutem Druckpunkt und lässt sich aufgrund seiner selbst erklärenden Menüführung leicht bedienen. Darüber hinaus hält das sauber verarbeitete J210i bei den Organizer- Funktionen mit weitaus teureren Mobiltelefonen mit und ist damit auch für anspruchsvollere Anwender geeignet.

Nicht überzeugen konnten die Alcatel-Modelle One Touch 159 (rund 80 Euro) und One Touch 256 (etwa 90 Euro). Zwar bestechen beide Handys durch eine ergonomische und kompakte Bauweise, doch die nicht komfortable Handhabung sowie Ausstattungslücken machen die Geräte auch für den Einsteiger nicht empfehlenswert, urteilt “connect”.

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