Dioxinbelastung in Eiern

Mit Dioxinen kontaminiertes Futtermittel ist über die Niederlande nach Deutschland geliefert worden. Als vermutliche Ursache wurde ein Maismehlanteil identifiziert, der aus der Ukraine stammt. Die Verwendung der Futtermittel in Legehennenbetrieben führte in Eiern zu einer Belastung mit Dioxinen. In Niedersachsen haben 19 Legehennenbetriebe das belastete Futter erhalten. Alle betroffenen Betriebe haben ebenso wie der bereits belieferte Lebensmitteleinzelhandel das Inverkehrbringen der Eier umgehend eingestellt.
Damit gelangen mit Dioxinen belastete Eier nicht bis zum Verbraucher.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin hat festgestellt, das die ermittelten Dioxingehalte keine akute Gesundheitsgefahr für die Verbraucher darstellen. Eine langfristige Aufnahme solcher Schadstoffmengen sei aber nicht akzeptabel.

Ein erneutes Inverkehrbringen von Eiern aus den betroffenen Betrieben erfolgt erst nach einer Untersuchung, mit der nachgewiesen wird, dass Eier keine Belastung mit Dioxinen über die rechtlich festgelegte Höchstgrenze hinaus aufweisen.

Die betroffenen Legehennenbetriebe arbeiten nach den Methoden des ökologischen Landbaus. 19 der insgesamt 150 ökologischen Legehennenbetriebe in Niedersachsen haben das belastete Futter erhalten.

Die zuständigen Behörden führen die Überwachung engmaschig fort.

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