Fleisch

Die Preise für Bio-Mastschweine sind im ersten Quartal dieses Jahres
deutlich gestiegen: Für Tiere der Handelsklasse E erhöhte sich der
bundesweite Durchschnittspreis im Vergleich zum vierten Quartal 2005 um
sieben Cent. Damit erlösten die Bio-Landwirte, die ihre Zahlen an die ZMP
melden, beim Verkauf an Erzeugergemeinschaften oder Verarbeiter 2,41 Euro je
Kilogramm Schlachtgewicht.

Der Anstieg kam nicht ganz unerwartet, da bereits
im Vorjahr Preise aus längerfristig bestehenden Verträgen neu verhandelt
wurden und das knappe Angebot sich positiv auf die Zahlungsbereitschaft der
Abnehmer auswirkte. Für das zweite Quartal 2006 wird nochmals mit leichten
Preissteigerungen gerechnet.

Bei den Bio-Rindern gab es ebenfalls Preissteigerungen im ersten Quartal:
Für Jungbullen erlösten die ZMP-Melder beim Verkauf an
Erzeugergemeinschaften oder Verarbeiter im Durchschnitt aller Klassen etwa
drei Cent mehr als ein Quartal zuvor. Die Preise lagen damit bei 3,39 Euro
je Kilogramm Schlachtgewicht. Gründe hierfür sind die gestiegene Nachfrage
nach Bio-Rindfleisch, aber auch die Preissteigerungen für konventionelle
Rinder.

Anders als bei Schweinen orientieren sich die Rinderpreise stärker
an den amtlichen Notierungen für konventionell erzeugte Tiere, da hier
vermehrt Aufschläge gezahlt werden beziehungsweise flexibler auf
Preiserhöhungen reagiert wird. (QUELLE: ZMP)

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