Studie ermittelt die Lieblingsgerichte in allen 16 Bundesländern

Studie ermittelt die Lieblingsgerichte in allen 16 Bundesländern

Keiner liebt die regionale Küche so sehr wie die Baden-Württemberger

Die Deutschen lieben ihre regionalen Gerichte. Dies zeigt eine Studie von natreen, die im November 2008 bei 1.000 Bundesbürgern durchgeführt wurde. Besonders häufig werden Regionalgerichte im Süden unseres Landes gegessen: 59 Prozent der Baden-Württemberger lassen sich mindestens einmal pro Woche regionale Köstlichkeiten schmecken. Aber auch im gesamten Bundesgebiet steht die regionale Küche hoch im Kurs: Mehr als 70 Prozent aller Deutschen kochen mindestens einmal pro Monat regionale Spezialitäten und jeder Dritte sogar einmal pro Woche.

Die natreen-Studie zeigt, dass es die Deutschen gern „deftig“ mögen, in den einzelnen Bundesländern aber ganz unterschiedliche Spezialitäten auf den Tisch kommen. Im Norden des Landes liegt Grünkohl ganz vorn: 73 Prozent der Schleswig-Holsteiner essen diesen am liebsten mit Kochwurst, Kassler und Speck. In Niedersachsen und Bremen wird der Kohl mit Pinkel, einer geräucherten Grützwurst, zubereitet. Dieses Gericht liegt in beiden Bundesländern an der Spitze: In Niedersachsen nannten es 58 Prozent der Befragten, in Bremen sogar 67 Prozent. Die Hamburger hingegen tendieren zum Fisch: Mit 74 Prozent macht hier die norddeutsche Spezialität Labskaus das Rennen. Dieses Jahrhunderte alte Matrosengericht besteht in der Regel aus Pökelfleisch oder Corned Beef, Kartoffeln, Matjes und Roter Beete, jedoch sind hier auch zahlreiche Variationen möglich.

Rostbratwurst in Thüringen Nummer Eins

Das eindeutigste Ergebnis wurde in Thüringen erzielt: 88 Prozent der Befragten stimmten hier für die Thüringer Rostbratwurst. Diese ist übrigens als Markenzeichen geschützt und darf laut EU-Verordnung nur so heißen, wenn sie aus Thüringen kommt. Gemäß der Verordnung ist sie eine mindestens 15 bis 20 cm lange, mittelfeine Rostbratwurst mit herzhaft würziger Geschmacksnote.

Im Osten Deutschlands ist der Sächsische Sauerbraten beliebt: 75 Prozent der Sachsen wählten ihn zu ihrem beliebtesten Regionalgericht. Als Rheinischer Sauerbraten steht dieses Gericht übrigens auch in Nordrhein-Westfalen mit 45 Prozent an der Spitze. In Rheinland Pfalz isst man am liebsten das Leibgericht des Altbundeskanzlers Helmut Kohl: Pfälzer Saumagen. 74 Prozent der Befragten stimmten hier für das auch als „Kanzlersteak“ bekannte Gericht. Mit 64 Prozent gewannen in Hessen die Frankfurter Rippchen und im Saarland mit 81 Prozent die Lyoner, eine geschmackvolle Fleischwurst.

In Bayern siegt der Schweinebraten

Schön deftig mögen es auch die Bayern: Hier liegt mit 80 Prozent der Schweinebraten ganz vorn. Maultaschen sind mit 79 Prozent das beliebteste Regionalgericht in Baden-Württemberg. Die Frage, ob es in ihrem Bundesland typische Regionalgerichte gebe, beantworteten übrigens 89 Prozent der Befragten mit „ja“. Die Bayern, Hamburger und Berliner stimmten hier sogar mit 98 Prozent zu.

Neben klassischen Regionalgerichten wird heute auch die leichte Küche immer beliebter. natreen, der Spezialist für kalorienbewusste Ernährung, verbindet diese beiden Themen und sucht nun in einem bundesweiten Wettbewerb Deutschlands cleverste Regionalgerichte. Bewerber können dabei einen Rezeptvorschlag für eine leichte, moderne Variation des Lieblingsgerichtes ihres Bundeslandes einreichen. Unter www.natreen.de erfahren interessierte Hobbyköche, welche Gerichte in ihrem Bundesland die Nummer Eins sind. Einsendeschluss für Rezeptvorschläge ist der 28. Februar 2009. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen gibt es unter www.natreen.de oder unter der Hotline 0180 / 5000 685.

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