Bunte Eier für das Osterfest

Bunte Eier können bei Ablauf des Haltbarkeitsdatums schon verdorben sein, hat eine Untersuchung des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) ergeben. Die Mitarbeiter des Lebensmittelinstituts Braunschweig hatten seit 2005 insgesamt 64 Proben gefärbter gekochter Hühnereier untersucht. Bei Ablauf des Haltbarkeitsdatums prüften die Tester Aussehen, Geruch sowie Geschmack und kontrollierten, ob die verwendeten Farbstoffe zugelassen und korrekt gekennzeichnet sind.

Das Resultat: Jedes achte Ei schmeckte oder roch leicht faulig, fischig oder ranzig. Bei vier weiteren Proben fanden die Tester geringe sensorische Mängel. Die Hersteller der bunten Ostereier verwendeten überwiegend die Lebensmittelfarbstoffe Bixin (E 160b), Erythrosin (E 127) und Patentblau (E 131). Nicht zugelassene Substanzen wurden nicht entdeckt.

Achten Sie daher beim Einkauf der bunten Eier auf Qualität. Die Schale sollte nicht durch Löcher oder Risse beschädigt sein. Bis zum Osterfest gehört die empfindliche Ware in den Kühlschrank. Die beste Wahl ist jedoch, frische Eier selbst zu kochen und zu färben. Durch das Abkochen von Blättern, Früchten oder Wurzelteilen kann man eine schöne Farbpalette mit Gelb-, Grün- und Violett-Tönen erzielen. Für leuchtendes Gelb zum Beispiel nehmen Sie Zwiebeln. Dunkler und intensiver wird die Farben, wenn Sie rote Zwiebelschalen verwenden. Ein Lindgrün gelingt ganz einfach mit Mate-Tee und ein schönes Violett mit gut 20g getrockneten Heidelbeeren.
(aid, Heike Heinrichs)

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