Typ-2-Diabetes vorbeugen

Menschen mit gestörter Glukosetoleranz können dem Typ-2-Diabetes maßgeblich durch einen gesunden Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährungsweise und ausreichend Bewegung entgegen wirken. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von siebzehn Studien mit insgesamt mehr als 8 000 Teilnehmern. Die Änderung der Lebensgewohnheiten ist offenbar mindestens genauso effektiv wie die Einnahme von Medikamenten.

Menschen mit einer gestörten Glukosetoleranz reagieren nach der Zufuhr von Glukose mit einem krankhaften Anstieg des Blutzuckerspiegels. Da die Werte im nüchternen Zustand meist normal sind, bleibt die Erkrankung zunächst häufig unerkannt. Das ist gefährlich, da eine gestörte Glukosetoleranz häufig der Vorbote für Typ-2-Diabetes ist. Teilnehmer, die ihre Ernährung umstellten und sich mehr bewegten, konnten das Erkrankungsrisiko jedoch bis auf knapp die Hälfte senken. Der positive Einfluss war besonders deutlich, wenn die Betroffenen einen hohen Körpermasseindex hatten, berichten die Wissenschaftler.
(aid, Heike Heinrichs)

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