MASSETO, DER ERSTE ITALIENISCHE WEIN IM PLACE DE BORDEAUX

MASSETO, DER ERSTE ITALIENISCHE WEIN IM PLACE DE BORDEAUX

Eine Prognose über das Ansehen und den ökonomischen Wert eines Weines, der weltweit hohe Auktionspreise erzielt und von einem auf das nächste Jahr mit dem gleichen Jahrgang
Wertsteigerungen bis zu 160 Prozent verbucht

Der Masseto ist eine echte Rarität, die aus einer außergewöhnlichen Einzellage stammt und rebsortenrein ausgebaut wird (Merlot 100%). Mit dem Markteintritt seines 2006er Jahrgangs (im Oktober 2009) werden etwa 20 Prozent seines ausländischen Marktanteils von fünf Fachhändlern (Négociants) des renommierten Place de Bordeaux geführt.
Für den Masseto, dem leidenschaftliche Sammler zu den verschiedensten internationalen Auktionen folgen, um den Zuschlag zu erhalten, ist dies ein bedeutender Schritt nach vorne. Aus Sicht von Branchenspezialisten und Ökonomen hat sich der Masseto zu einem luxuriösen Investitionsobjekt entwickelt, das im Laufe der Jahre einen enormen Wertzuwachs verzeichnen kann. Bis zu 450% seines Ausgangpreises.

Seine Vermarktung durch den Place de Bordeaux wird seinen Wert erneut in die Höhe treiben, so dass Finanzexperten den exklusiven und begehrten Cru als Investitionsanlage empfehlen.

Der Place und die Négociants handeln seit Jahrhunderten mit Weinen, die in der angesehenen Region Frankreichs „geboren“ und „herangewachsen“ sind. Die Négociants, die weltweiten Handelsaustausch pflegen, spielen eine entscheidende Rolle für internationale Zwischenhändler und Sammler, die sie über die Weine, deren Lagerpotential und möglichen Wertzuwachs beraten.

„Da die Negociants seit jeher die großen Cru aus Bordeaux führen, haben sie das perfekte Know how, einen großen italienischen Cru zu vertreten“, betont Giovanni Geddes, CEO der Tenuta dell’Ornellaia. „Die Zusammenarbeit ermöglicht uns die absolute Kontrolle über die Rückverfolgbarkeit unseres Weines“, so Geddes. „Eine Übereinkunft sichert uns Transparenz darüber, wohin der Wein verkauft wird und garantiert, dass bestimmte Nationen dabei ausgeschlossen bleiben“, fügt er hinzu.

Das Projekt ist von größter Bedeutung. Bisher wurde den Weinen, die keine Verbindung zu Bordeaux-Produzenten oder zu den Châteaux hatten, der Verkauf über Negoce de Bordeaux verwehrt. Somit ist der Masseto ein Pioneer und eine absolute Neuheit, die neue Wege innerhalb der Tradition großer internationaler Weine generieren kann.

Der Masseto, der eng an sein toskanisches Terroir gebunden ist, hat sich als Rarität im Ausland behauptet und sich zu den begehrtesten Weinen der Welt entwickelt. Ein Cru aus einer Einzellage von lediglich sieben Hektar mit einer jährlichen Produktion von etwa 30.000 Flaschen.

Er hat den Vergleich mit anderen großen italienischen Weinen stand gehalten und sich unter den Luxusgütern etabliert, dessen beständige Quotierung als Grundlage für eine gute Investition gilt.

Die Auktionsverkäufe sind in Italien (Pandolfini, Gelardini&Romani, ecc) als auch im Ausland (Christie’s, Sotheby’s London und Sotheby’s New York, etc.) konstant am wachsen. Von 1998 bis heute ist der Wert der Flaschen regelmäßig gestiegen. Die gleiche Flasche eines 1998er Jahrgangs konnte im Vergleich zum Preis vor zehn Jahren einen ökonomischen Zuwachs von 446 Prozent verbuchen. Jüngste Statistiken zeigen bei der Gegenüberstellung der durchschnittlichen Versteigerungswerte der letzten zehn Jahre einen durchschnittlichen Wertzuwachs der Flaschen von etwa 322 Prozent. Allein 2008 sind die Werte der gleichen Jahrgänge um 70 Prozent höher als 2007. Dies erklärt sich durch die großformatigen Magnum-Flaschen (1,5 l) und Doppelmagnums (3 l). Im vergangenen Jahr wurde in Meran einer Imperial (6 l) des 2001er Masseto für 6.948,00 Euro der Zuschlag erteilt, das entspricht im Vergleich zum Verkaufspreis 2004 einem Zuwachs von über 500 Prozent.

In der Finanzwelt entwickelt sich Wein immer mehr zu einem Objekt, das gegen Krisen gefeit ist. In der Tat haben börsennotierte Weingüter den Index während seiner Laufzeit von Januar 2001 bis Oktober 2008 übertroffen, da sie selbst angesichts der allgemeinen Wertverluste positive Gewinne generiert haben. An der italienischen sowie internationalen Börse lag die Steigerung bei 59 Prozent, welchen ein weltweiter Verlust in Höhe von 17 Prozent gegenüberstand. Außerdem scheint der Gap zwischen der Investition in Weinwertpapiere und jenen an der Börse immer größer zu werden. So zeigte der Börsenfall von Januar bis Juli 2003 sowie 2008, dass er exakt mit der Phase korrespondierte, in der Weineinkäufe eine überproportionale Wertentwicklung garantierten und somit wie ein Fallschirm vor einem „Absturz“ bewahren und der „Leere“ der Märkte schützen können. Die Investition in eine Flasche birgt einen größeren Erfolg als die Investition in Aktien. Seit Juli 2001 hat der Kauf von Spitzen-Weinen durchschnittlich 13,8 Prozent eingebracht, mehr als die klassische Anlage Gold (13,3%) oder der Gewinn aus Real Estate-Anlagen, der im Jahresdurchschnitt lediglich bei 4,4 Prozent lag. Wein ist somit das wahre oder „flüssige Gold“, wie ihn The Guardian am 5. Oktober bezeichnete.

Bei Wein ist die Qualität der ausschlaggebende Faktor, noch mehr als bei Gold. Schon seit langer Zeit gewinnen die so genannten High-End-Weine, insbesondere die Toskaner, zunehmend an Wert. Im Fall des Masseto ist es das Ergebnis einer zwanzigjährigen Arbeit. Mit dem Jahrgang 1987 zeigte sich der Masseto erstmals mit seinem Namen. Sein Vorgänger, der Jahrgang 1986 wurde noch unter dem Rebsortennamen Merlot, mit dem man 1981 die Lage Masseto bepflanzte, abgefüllt. Seine internationale Karriere startete der Masseto allerdings – dank interessanten Bewertungen von renommierten italienischen und ausländischen Weinführern – erst mit dem Jahrgang 1995 (Fünf-Sterne-Jahrgänge: 1997, 2000, 2001, 2004, 2005). Mit dem Jahrgang 2001 ging es schließlich ganz steil nach oben. Der Wine Spectator verlieh ihm 100 von 100 Punkten und bezeichnete ihn als den italienischen “Petrus”.

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