Ab dem 31. Oktober 2008 ist die größte und vielfältigste Kanareninsel Teneriffa um eine kulturelle Attraktion reicher: Das „Tenerife Espacio de las Artes“, kurz TEA genannt, öffnet seine Pforten.
Der vom Inselrat Teneriffas geförderte Gebäudekomplex umfasst das Institut „Óscar Domínguez“, das angrenzende Fotografiezentrum „Isla de Tenerife“, die Inselbibliothek und eine Vielzahl öffentlicher Gemeinschaftsbereiche. Der gesamte Kunst- und Kulturkomplex dient als Produktions- und Ausstellungsstätte für Trends und definiert sich als Ort für die Reflexion über die unterschiedlichen Strömungen der zeitgenössischen Kultur und des künstlerischen Experimentierens. Das TEA vereint Altes mit Neuem und stellt somit ein Bindeglied zwischen der historischen und der zeitgemäßen Hauptstadt Santa Cruz dar.
Aufgrund der Funktionalität und des speziellen Designs gilt das TEA zukünftig als Vorreiter im kulturellen und wirtschaftlichen Bereich und versteht sich als weltoffener Bezugspunkt, der Einheimischen und Besuchern die zeitgenössische Kunst und Kultur näher bringt. Das Hauptziel liegt darin, durch Aus- und Sonderausstellungen sowie durch verschiedenste Aktionen rund um die Themen Kultur und Gesellschaft eine nachhaltige Förderung und Verbreitung von Kunst und Kultur zu erreichen. Durch das TEA soll zum einen das allgemeine Interesse an der Stadt Santa Cruz de Tenerife sowie zum anderen deren Anziehungskraft als bedeutendes Kultur-Zentrum Spaniens gefördert werden.
Das Kunst- und Kulturzentrum TEA erstreckt sich über eine Fläche von insgesamt 20.622 Quadratmetern und befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Natur- und Völkerkundemuseum in der Altstadt von Santa Cruz de Tenerife. Dank seiner zeitgenössischen Architektur wird der gesamte Komplex mit Licht durchströmt und erhält dadurch eine besondere Dynamik. Die Architekten Jaques Herzog, Pierre de Meuron und Virgilio Gutiérrez zeichnen für das Konzept verantwortlich.