Harte Zeiten für reisende Raucher

Weltweite Einschränkungen für Tabaksüchtige – Es hat sich weltweit ausgeraucht

Rechtzeitig zum großen Ferienbeginn
meldet der Branchendienst Focus on Travel News http://www.ftnnews.com
die weltweiten Einschränkungen für Raucher. Generell kommen auf jene,
die dem Tabakgenuss frönen, harte Zeiten zu. Dort wo das Rauchen bis vor
kurzem noch erlaubt war, ist es mittlerweile auch verboten oder
zumindest stark eingeschränkt.

Seit Anfang Juli sind in England alle öffentlichen Räume rauchfrei. Das
gilt auch für Restaurants und Pubs. Seit 2006 gibt es auch massive
Einschränkungen der Rauchfreiheit in Spanien und Belgien. Das strengste
Antirauchergesetz Südamerikas gilt seit März 2006 in Uruguay. Hier sind
alle öffentlichen Plätze davon betroffen. Auch in Buenos Aires gibt es
eine gesetzliche Regelung, die das Rauchen in Räumlichkeiten, die
kleiner als 100 Quadratmeter sind, verbietet. Streng zeigt sich auch das
Himalaya-Königreich Nepal: Hier ist das Rauchen an öffentlichen Plätzen
verboten, ebenso wie die Bewerbung von Tabakwaren in Zeitungen.

Seit Jänner 2007 ist Hongkong zum Großteil rauchfrei: Rauchverbote gibt
es in allen geschlossenen Arbeitsstellen, ebenso in Restaurants, Parks
und an den Stränden. Erlaubt ist das Rauchern allerdings noch in Bars,
Saunas, Nachtclubs und in Mahjong-Spielclubs – allerdings nur bis Mitte
2009. Frankreichs Antiraucherkampagne hat im Februar 2007 mit
öffentlichen Gebäuden wie etwa Schulen, Krankenhäusern und Jugendzentren
begonnen. Die strenge Regelung der Verbannung der Rauchwaren aus Bars,
Restaurants, Hotels und Nachtclubs wird erst 2008 erfolgen. In allen
Restaurants, Bars und Kaffeehäusern in Finnland, Island und Estland ist
seit Juni 2007 absolutes Rauchverbot. Das Rauchen von Zigaretten in
Bussen und Bahnen wird in Singapur bereits seit mehreren Jahren mit
hohen Bußgeldern verfolgt.

Die strengsten Rauchergesetze gibt es aber immer noch im Königreich
Bhutan: Dort ist seit 2004 der Verkauf von Tabakwaren generell verboten. Erst
diese Woche hat die Weltgesundheitsorganisation WHO vor den tödlichen
Folgen des Tabakgenusses gewarnt. Weltweit sterben jedes Jahr 4,9 Mio.
Menschen durch das Rauchen – das entspricht jedem zweiten Raucher. In
diesem Jahrhundert könnte die Zahl der Raucher-Toten auf eine Milliarde
Menschen steigen. Wolfgang Weitlaner

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