Saskatoons

In Deutschland sind die Beeren mit dem Aroma von Mandel und Kirsche noch kaum bekannt
Sie haben einer kanadischen Provinzstadt ihren Namen gegeben und wurden von den dortigen Ureinwohnern als Nahrung, Medizin und Handelsware geschätzt: die Saskatoons. In Deutschland sind die kleinen dunkel­violetten Beeren der erlenblättrigen Felsenbirne (lat. Amelanchier alnifolia) den Wenigsten bekannt.

Streng genommen sind Saskatoons gar keine Beeren, sondern wie Äpfel und Birnen so genannte Scheinfrüchte. Die erbsengroßen Früchte, die große Ähnlichkeit mit Blaubeeren haben, können von Juli bis August geerntet werden. In der kanadischen Küche kommen die nach Kirsche und Mandeln schmeckenden Saskatoons auf verschiedenste Art und Weise zum Einsatz: Die frischen Früchte werden in Gelees, Marmeladen und Kuchen verarbeitet, ihr Saft gibt Marinaden und Dressings einen feinen Geschmack und getrocknet gelten sie als leckerer Snack für Zwischendurch. Auch ihr ernährungsphysiologischer Wert ist nicht zu verachten. Saskatoons enthalten viel Vitamin C, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe. Ihre vielen Samen machen sie außerdem zu kleinen Ballaststoffpaketen. Noch sind Saskatoons in Deutschland kaum erhältlich, werden jedoch von einigen Feinkostläden vertrieben. aid, Friederike Küter

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