Versteckten Fetten bei Kartoffelprodukten auf der Spur

Der Deutschen liebste Beilage ist immer noch die Kartoffel. Sie ist nicht nur schmackhaft, sondern auch vielseitig. Insbesondere bei jüngeren Verbrauchern ist die Vorliebe für Pommes und andere Kartoffelprodukte ungebrochen. Was viele von uns beim Kartoffelgenuss jedoch schnell aus den Augen verlieren, ist die Tatsache, dass sich je nach Zubereitungsart auch der Energiegehalt der tollen Knolle ändert. Sobald Fett mit ins Spiel kommt – ob zum Garen oder als Soßendipp – kann aus der Kartoffel schnell eine Energiebombe werden. Für alle, die aufs Gewicht achten müssen, ist es oft schwierig zu entscheiden, welche Kartoffelbeilage die richtige ist. Ein kleiner Überblick soll helfen: Die Kartoffel selbst ist ein sehr wertvolles und kalorienarmes Lebensmittel, das als Grundnahrungsmittel und Sattmacher gilt. Den niedrigsten Energiegehalt haben Pell- und Salzkartoffeln sowie Kartoffelpüree mit circa 70-80 Kilokalorien (kcal) pro 100 Gramm, denn die Zubereitung erfolgt ohne bzw. mit wenig Fett. Bratkartoffeln, Kroketten und Kartoffelpuffer haben einen mittleren Energiegehalt (um die 100-200 kcal pro 100 Gramm), obwohl sie in Fett gebacken werden. Richtig voll mit Fett saugen sich aber die Pommes aus der Fritteuse und haben deshalb mit durchschnittlich 270 kcal pro 100 Gramm auch den höchsten Energiegehalt. Pommes aus dem Backofen schneiden etwas besser ab (circa 255 kcal pro 100 Gramm). Sie werden zwar auch beim Hersteller vorfrittiert, nehmen beim Rösten im Ofen aber kein weiteres Fett mehr auf. Country Potatoes (frittierte Karfoffelviertel) sind größer als die Pommes-Stifte und nehmen deshalb nicht ganz soviel Fett auf. Mit schlechtem Gewissen sollte natürlich niemand essen, egal ob Pommes oder Schweinshaxe, aber es kommt eben auch auf die Mischung an. Alternativ können die energiereichen Pommes bei einer Mahlzeit durch einen Salat oder ein Brötchen ersetzt werden. Ebenso ist eine Ofen- oder Folienkartoffel vom Grill eine sehr kalorienarme und leckere Beilage. Anstelle von Majonäse oder Ketchup passt auch Kräuterquark als Dipp zu Kartoffel & Co. und liefert noch eine extra Portion Eiweiß und Kalzium dazu. Die tolle Knolle lässt sich so unbeschwert genießen. aid, Ira Schneider

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