Antonino Gullo

Antonino Gullo aus dem Brenner’s Park-Hotel & Spa in Baden-Baden ist Deutschlands bester Jungkoch: Der Koch-Auszubildende konnte den diesjährigen 32. Rudolf-Achenbach-Preis 2006 für sich entscheiden – vor Imo Klausmann aus Marburg und Christian Döring aus Berlin.

Der Verband der Köche Deutschlands e.V., Frankfurt, und die Delikatessen-Manufaktur Achenbach, Sulzbach/Taunus, ermittelten am 24. Juni Deutschlands besten Nachwuchskoch beim Finale zum Rudolf-Achenbach-Preis 2006 im Frankfurt Sheraton Hotel & Towers am Flughafen. Der bundesweite Nachwuchswettbewerb wurde zum 32. Mal ausgetragen.

Den ersten Preis errang Antonino Gullo, Brenner’s Park-Hotel & Spa, Baden-Baden. Den zweiten Platz besetzte Imo Klausmann, Vila Vita Hotel Rosenpark, Marburg, und Rang drei belegte Christian Döring, Hilton Hotel Berlin.

Neun junge Köche im letzten Ausbildungsjahr – aus den regionalen Wettbewerben gingen 2006 keine Siegerinnen für das Finale hervor – kochten im finalen Wettbewerb mit großartigem Einsatz um die Wette. Erstmals gab es in diesem Jahr als Aufgabe keine klassische Menüfolge, sondern ein Amuse bouche-Menü, das die Erarbeitung und Zubereitung fünf kleiner Köstlichkeiten – kalt, warm, herzhaft, süß und fruchtig, angerichtet auf unterschiedlichen Geschirrteilen – aus einem vorgegebenen Warenkorb forderte:

* Lachs (geräuchert)
* Kalbstafelspitz (gekocht)
* Kaisergranat
* Wachtel
* Erdbeeren (Dessert)

Eine sechsköpfige Jury aus erfahrenen Küchenmeistern bewertete die Arbeiten nach den in den Statuten festgelegten Kriterien – neben der Theorie (Fachfragen, Rechenaufgaben und Rohstoff-/Warenerkennung) die Praxis in der Küche wichtige Kriterien wie Amuse bouche-Menüausarbeitung, Zeiteinteilung, Mise en place, Sauberkeit, Rohstoffverarbeitung / Materialverwertung und Arbeitstechniken sowie selbstverständlich Anrichteweise und Geschmack.

Petra Moos-Achenbach, Geschäftsführerin der Achenbach Delikatessen-Manufaktur, sprach anlässlich der Siegerehrung in ihrer Rede nicht nur den Sieger, sondern alle Teilnehmer des diesjährigen Wettbewerbs an: „Sie sind neun Kandidaten für eine große berufliche Karriere, und Sie alle werden Ihren Weg machen. Wer weiß, wo wir Ihnen in dieser doch großen kulinarischen Welt wieder begegnen werden. Denn unabhängig davon, welchen Platz Sie heute erreicht haben, Sie können stolz auf Ihre Leistung sein, die Sie sich hart erarbeitet haben. Und alleine die Tatsache, dass Sie Finalist beim Rudolf Achenbach Preis geworden sind, wird Ihnen bei jeder zukünftigen Bewerbung sehr hilfreich sein.”

Petra Moos-Achenbach wandte sich ebenso an alle Mitstreiter des Wettbewerbs, denn „Grund zur Freude ist auch, dass sich so viele Mitglieder des VKD bereit gefunden haben, die organisatorische Seite dieses Wettbewerbs zu tragen. Ihnen, den Ausbildern, Fachlehrern, Jugendwarten – kurz allen, die unsere Wettstreiter fit für diese fachliche Herausforderung gemacht haben, sei an dieser Stelle besonders herzlich gedankt für Ihr hohes Maß an Engagement im Rahmen unserer gemeinsamen Förderung des Köchenachwuchses.”

Das Finale des Rudolf Achenbach Preises stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der Fußball-WM. Und so lag es nahe, dieser 32. Endrunde einen eigenen Charakter zu geben, der auch auf die kulinarischen Trends solch sportlicher „Events” einging. Deshalb waren statt eines klassischen Menüs dieses Mal viele kleine Köstlichkeiten angesagt, die von den Finalisten aus einem vorgegebenen Warenkorb zubereitet werden mussten. Und wie könnte es anders sein zur WM: Am Abend der Auszeichnung gab es auch Fußball live in gespannter, aber sehr lockerer Atmosphäre.

Mehr Informationen: http://www.vkd.com

Das Finale des 33. Wettbewerbs im Jahr 2007 findet Anfang Juni wiederum in Frankfurt statt.

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