Kulinarische Entdeckungen bei AMAN

Erwartungsvolle Gourmets machen ihre schönsten kulinarischen Entdeckungen auf Reisen. Ob Buttertee aus Bhutan, Matsusaka-Beef aus Japan oder Laap aus Laos: in diesen Amans kommt Exotisches, Seltenes und Kostbares direkt von der Farm auf den Tisch.

Amankora, Bhutan: feurig auf 4.000 Metern

Amandayan Man Yi Xuan restaurant

Scharf, schärfer, Bhutan! Rote und grüne Pfefferschoten sind ein alltäglicher Snack im mystischen Himalaya-Staat, als Hemadatsi werden sie in Käsesauce gedünstet, was der Schärfe jedoch kaum die Wirkung nimmt. Auch in Sachen Tee liebt man es im „Land des Donnerdrachens“ pikant: das ungewöhnliche Nationalgetränk Seudja (Buttertee) besteht aus Tee, Yak-Butter und Salz. Saisonales Highlight sind Matsutake, seltene, sehr schmackhafte Wildpilze, die zwischen August und September in den Wäldern Bhutans geerntet werden und denen eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt wird. Die bhutanische Küche ist vorwiegend vegetarisch, doch wird auch Yak-Fleisch zu besonderen Anlässen gereicht. Die Köche der fünf Amankora Lodges bereiten die aromatischen Speisen vorwiegend aus Qualitätsprodukten der umliegenden Farmen sowie aus den eigenen Bio-Gärten zu.

Amandayan, Lijiang, China: Unbekannte Naxi-Esskultur

Im Unterschied zur Sichuan- und zur kantonesischen Küche, sind die Speisen der Nakhi aus der Provinz Yunnan hierzulande kaum bekannt. Die Nakhi oder auch Naxi sind eine in China anerkannte Minderheit mit eigener Sprache, Schrift, Religion und eben auch Esstradition. Ihr kulturelles Zentrum ist Lijiang im Südwesten des Landes, Heimat des 2015 eröffneten Amandayan. Zu den Naxi-Spezialitäten gehören krosses Lijiang Baba (ein pfannkuchenartiges Brot), Hotpot aus klarer Hühnerbrühe mit Yunnan-Pilzen, Rippchen oder Yak-Fleisch sowie deftiges BBQ aus Schweinebauch. Dieser wird gebraten bis er knusprig und zart ist, ohne fettig zu sein, und mit Chilipulver bestäubt als Beilage gegessen. In Amandayans Restaurant Man Yi Xuan (z. Dt. „bleibender Friede“) werden einige der besten Naxi-Gerichte aus regionalen Bio-Zutaten zubereitet. 

Amantaka, Luang Prabang, Laos: Schmelztiegel der besten Küchen

Eine der wohl schmackhaftesten Küchen der Welt ist die Laotische – kein Wunder, vereint sie doch das Beste der thailändischen, chinesischen, kambodschanischen und vietnamesischen sowie – bedingt durch das ehemals französische Protektorat – zum Teil auch der französischen Küche. Nationalgericht ist Laap, eine pikante Speise aus feingehacktem Fleisch oder Fisch kombiniert mit Gemüse und vielen Kräutern wie Zitronengras, Dill und Minze. Im Amantaka gehören Mok Kai, ein pikantes Hühnchen im Bananenblatt, und Keng Som Ngua, eine sauer-scharfe Rindssuppe mit Kirschtomaten und würziger Tamarinde, zu den Favoriten. „Sticky Rice“ darf bei keinem Gericht fehlen. Selbstgebackenes Baguette findet sich auf dem Frühstückstisch – allerdings mit würziger Note: das Stangenbrot ist mit moo yar (geschmortem Fleisch), Kräutern und einer Chili-Sauce gefüllt und wird in einen mit Kondensmilch gesüßten Espresso getunkt.

Amanemu, Ise-Shima, Japan: Matsusaka-Beef und Abalone

Bonito-Fische, Abalone, Langusten und Matsusaka-Beef – die Region um das Amanemu auf der Ise-Halbinsel ist ein Paradies für Feinschmecker. An der nahen Pazifikküste werden Meeresdelikatessen zum Teil noch ganz traditionell gefangen: die „Ama“-Meerfrauen tauchen ohne Atemgerät bis zu zwei Minuten nach den Schätzen des Meeres. Zudem stammt aus der Gegend das exklusive, außerhalb Japans weitgehend unbekannte Matsusaka-Beef, das viele Gourmets für das beste Rindfleisch der Welt halten. Die Kühe werden nahezu königlich behandelt: mit regelmäßigen Massagen mit hochprozentigem Shochu und Bier zur Appetitanregung. Das konkurrenzlos zarte Fleisch ist zudem eines der teuersten: 100g Matsusaka kosten ca. 50 Euro. Dafür zergeht das oftmals dünn geschnitten servierte Fleisch wie Butter auf der Zunge. 

Reservierung über Aman: E-Mail: reservations@amanresorts.com, Internet: www.aman.com

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